Das Survival-Abenteuer The Flame in the Flood schipperte im Februar 2016 auf die Xbox One und setzte mit einer reduzierten Spielmechanik aufs Wesentliche. Statt wilden Crafting-Experimenten stand das Überleben im Mittelpunkt - mit wenigen Items, aber zufallsgenerierten Umgebungen und Loot. In unserem Test erhielt es 80 Punkte.
Nachdem im Januar 2017 die PS4-Version folgte, dürfen seit Oktober auch Nintendo Switch-Besitzer die Wildnis von The Flame in the Flood erkunden. Um den Port hat sich das externe Studio Curve Digital gekümmert - und einen sehr guten Job abgeliefert. Trotzdem gibt es ein paar Besonderheiten der Switch-Version, die ich kurz erläutern möchte.
Wie spielt sich The Flame in the Flood?
In diesem Test-Update gehen wir lediglich auf die Besonderheiten und Unterschiede der Switch-Version ein. Wie sich das Abenteuer spielt, worum es geht und wo die Stärken und Schwächen liegen, erfahrt ihr in unserem Test zu The Flame in the Flood.
Flüssig! Oder nicht?
Wer spezielle Anpassungen an die Switch-Hardware erwartet, wird enttäuscht. Weder HD Rumble noch der Touchscreen werden unterstützt. Digital Curve hat vielmehr einen direkten Port der PS4-Version angestrebt und das ist auch nichts Schlechtes. Demnach wird die Bildrate auch auf Nintendos Hybridkonsole (seit Update 1.0.1) nicht gelockt, das Abenteuer läuft also annähernd mit 60 Frames.
Allerdings auch nur "annähernd". Tatsächlich schwankt die Bildrate ständig, teilweise fällt sie in den 40er Bereich oder rutscht gar kurz über die magische Grenze von 30 Bildern pro Sekunde. Diese Schwankungen machen sich hin und wieder bemerkbar, beeinträchtigen aber nicht das Spielerlebnis. Trotzdem wirkt es nicht ganz so rund wie auf den anderen Konsolen.
TV-Modus vs. Handheld-Modus
Größere Unterschiede fallen bei der Optik auf. The Flame in the Flood läuft im Dock (TV-Modus) mit 900p und wirkt gegenüber der PS4-Version mit 1080p leicht unscharf, als würde ein Weichzeichner über dem Geschehen liegen. Glücklicherweise verhindert die gute Kantenglättung nerviges Kantenflimmern.
Im direkten Vergleich mit den anderen Konsolen wird zudem die etwas spartanischere Beleuchtung deutlich. Insbesondere bei Nacht werden die ohnehin düsteren Umgebungen von der Dunkelheit verschluckt, sodass kleine Details absaufen. Das ist aber Kritik auf hohem Niveau.
Im Handheld-Modus sieht das Ganze anders aus, hier wirkt die Beleuchtung viel kräftiger und das Bild schärfer. Zwar müsst ihr euch mit einer Auflösung von 672p zufriedenstellen, das kleinere Display sowie die extra angepasste Benutzeroberfläche resultieren aber in einem schön scharfen Bild. The Flame in the Flood lässt sich damit auch wunderbar unterwegs genießen.
Sehr gute Portierung
Abgesehen von einigen technischen Abstrichen ist die Switch-Umsetzung von The Flame in the Flood sehr gelungen. Natürlich bleiben unsere Kritikpunkte der anderen Plattformen wie das fummelige Inventarmanagement und die teils umständliche Steuerung bestehen. Wichtig ist jedoch, dass Switch-Fans kaum Kompromisse eingehen müssen.
Im Gegenteil, handelt es sich bei der Switch-Umsetzung doch um die Complete Edition. Sie umfasst alle Updates, die bislang erschienen sind, und wurde darüber hinaus mit Entwicklerkommentaren versehen. Unterm Strich vergeben wir die gleiche Wertung wie für PS4 und Xbox One. Unseren Test haben wir dementsprechend um die Switch-Wertung ergänzt.
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