Die Kämpfe: Schießen, hacken, lauern
Obwohl Sebastian vor großen Gegnern panisch Reißaus nimmt, gibt Mikami seinem Protagonisten auch Werkzeuge zur Selbstverteidigung mit. So darf der Polizist nicht nur mit Messer und Axt in den Nahkampf, sondern auch die stark begrenzte Munition seiner Pistole verschießen.
Großkalibrige Waffen wie MGs oder endlose Patronenberge soll es laut Shinji Mikami in The Evil Within nicht geben. Zwar möchte Tango Gameworks eine ausgewogene Mischung zwischen Horror und Action, Rambo-Einlagen spart man sich aber.
Stattdessen soll der Spieler große Feindverbände mit geschickt platzierten Fallen ausschalten können. In einer Gameplay-Präsentation schaltet der Spieler etwa eine Gruppe von Zombie-ähnlichen Gestalten mit einer in den Türrahmen gelegten Tretmine aus.
Die bisher von Tango gezeigte Version des Spiels verzichtet noch weitesgehend auf Interface-Einblendungen. Lediglich die Munitionsmenge und Einblendungen zum Öffnen von Türen sind aktuell zu sehen.
Die Monster: Groteske Opfer
Shinji Mikami hofft, dass die Spieler von The Evil Within sagen, dass sie »noch nie etwas so gruseliges« gespielt haben. Das müssen natürlich in erster Linie die verschiedenen Gegnertypen richten.
Bisher hat Tango Gameworks eine kleine Auswahl aus dem Gruselkabinett gezeigt. Den Großteil der Feinde machen zombie-ähnliche Gestalten aus. Die bewegen sich wie träge Menschen, sind aber mit Stacheldraht oder Glasscherben im Gesicht entstellt worden. Außerdem schlufen diverse Giganten wie ein einen Tresor als Kopf tragender Hüne oder eine bizarre vierarm- und beinige Frau durch die Welt von The Evil Within.
Alle Monster sollen laut Tango Gameworks Art Director Naoki Katakai (Resident Evil Remake, Okami, Vanquish) aussehen, als seien sie selbst Opfer einer noch größeren bösen Macht.
Die Technik: Rage tanzt Tango
The Evil Within basiert auf einer stark modifizierten Version der id Tech 5 von Bethesda-Studio id Software. Die kam zuletzt im Ego-Shooter Rage zum Einsatz, wurde von Tango Gameworks aber um zahlreiche Funktionen wie die 3rd-Person-Perspektive erweitert.
Weil Tango einen sehr filmischen Look erreichen will, läuft The Evil Within übrigens nicht im 16:9-, sondern im aus dem Kino bekannten 2.35:1-Format. The Evil Within soll 2014 für PC, Xbox 360, PlayStation 3, PlayStation 4 und die nächste Xbox erscheinen.
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