Es ist wieder diese Zeit des Jahres, in der gefühlt so viele Spiele vorgestellt werden, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Für mich stechen dann die Spiele am meisten heraus, die meine Aufmerksamkeit mit einem besonderen Detail oder einer speziellen Mechanik erregen. The Entropy Center ist genau so ein Spiel.
Zuerst mal die blanken Fakten: The Entropy Center wurde auf der Future Games Show vorgestellt und soll irgendwann im Jahr 2022 für die PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One und den PC erscheinen.
Wir schlüpfen in die Rolle von Aria, die in einer Raumstation nahe der Erde zu sich kommt und schnell erkennt, dass diese Station kurz davor ist, den Geist aufzugeben und in sich zusammenfällt. Das Ziel ist es jetzt, ins Zentrum der riesigen Metallfalle zu kommen und sich danach möglicherweise um noch größere Probleme zu kümmern, denn auch die Erde sieht ziemlich mitgenommen aus.
Aria spielt mit der Zeit
Klingt soweit nicht sonderlich spektakulär, besonders wird The Entropy Center für mich aber – und hier sind wir bei der angesprochenen Mechanik – durch einen zweiten Charakter namens Astra. Astra ist eine KI, die in einem sogenannten Entropy-Gerät steckt. Das ist aber nicht etwa eine schnöde futuristische Knarre, sondern ein Hilfsmittel, mit der die Zeit manipuliert werden kann.
In seinem Kern ist The Entropy Center nämlich ein Puzzle-Spiel, in dessen Verlauf wir zahlreiche Rätsel lösen müssen, um aus der Raumstation zu fliehen. Mithilfe des Geräts lassen sich beispielsweise zerstörte Treppen wieder neu aufbauen oder Schutt oder Trümmerteile zur Seite räumen, die Wege versperren. Das dürfte anfangs noch recht übersichtlich und einfach sein, später werden unsere Schädel aber aller Voraussicht nach ordentlich zum Qualmen gebracht.
Noch kein Release-Datum: Wann genau das Spiel an den Start gehen soll, ist noch nicht bekannt, wenig überraschend fehlen auch noch Infos zum Umfang oder möglichen Koop-Modi, von denen ich aber nicht ausgehe, dass es sie gibt. Einen besonderen ersten Eindruck hat The Entropy Center aber in jedem Fall auf mich gemacht.
Tobias Veltin
@FrischerVeltin
Ich habe eine besondere Schwäche für Puzzle-Spiele aus der Ego-Perspektive. The Witness ist beispielsweise einer meiner absoluten Favoriten und natürlich habe ich auch einen großen Teil meines Puzzle-Herzens an die beiden Portal-Spiele verloren. Ein Portal 3 habe ich mir immer gewünscht, aber nie bekommen und The Entropy Center sieht jetzt so aus, als könnte es diese Lücke zumindest ein wenig schließen.
Klar, es hat keine Portal-Mechanik und ob es mit ähnlich viel Humor präsentiert wird, bleibt abzuwarten, ich spüre beim Ankündigungs-Trailer durch das Setting und die Umgebungsrätsel trotzdem ordentlich Portal-Vibes. The Entropy Center ist jedenfalls direkt nach dem Anschauen des Future Game Show-Reveals auf meine "Freue ich mich drauf"-Liste gewandert. Denn gute Puzzle-Spiele aus der Ego-Perspektive kann es nie genug geben.
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