Waffengefühl und Steuerung wie in Teil 1
Das ist auch der Grund, warum wir uns bei dem Angriff nahe der Air Force One auf die aus dem ersten Teil bekannten Standardwaffen wie Sturmgewehre, Schrotflinten, LMGs und Sniper verlassen, die sich natürlich allesamt wieder mit diversen Aufsätzen anpassen lassen.
Doch nicht nur die Waffen, auch das allgemeine Spielgefühl hat sich kaum verändert. Die Steuerung ist immer noch leicht hakelig, wenn's darum geht, flott mal die Deckung zu wechseln und einige Elite-Gegner gehören immer noch der Kategorie "Kugelschwämme" an, weil sie dutzende Patronen schlucken, bevor sie umkippen. Glücklicherweise ist das nicht mehr so schlimm wie im ersten Teil.
Denn: Massive verspricht, daran zu arbeiten, dass unterschiedliche Feindtypen auch unterschiedlich auf Beschuss reagieren. Kleinganoven halten nur wenige Treffer aus, bei dickgepanzerten Feinden hingegen platzt nun sichtbar die Rüstung ab, sodass wir auch optisch erkennen, wie viele Treffer der (Mini-)Boss noch aushält. Außerdem wirkt es wesentlich realistischer, dass Feinde mit dicken Rüstungen auch mehr aushalten als Straßengauner in Pulli und Jogginghose.
Apropos Boss: In unserer Demo pappte uns ein Elite-Gegner mit einer Art Schaumkanone am Boden fest. Derart gefesselt war es nahezu unmöglich, auf den Schaumtank des Hünen (seine Schwachstelle) zu schießen. Aber zum Glück gibt's ja noch die Koop-Kollegen, die ihm in die Flanke fallen.
Schnupper Gas, Bösewicht
Ohnehin bereitet uns The Division 2 wieder viel Spaß, trotz oder gerade weil es sich nahezu eins zu eins so anfühlt wie der Vorgänger. Ein paar Neuerungen sind uns dann aber doch noch aufgefallen.
Als Skills dürfen wir unter anderem eine Drohne und eine Chemie-Kanone einsetzen, die explosives Gas in der Umgebung verteilt. Ein Schuss auf den wabernden Dampf und schon geht alles in Flammen auf - das fetzt ordentlich. Darüber hinaus gibt es eine Art Rakete, die wie die Suchermine im Vorgänger auf Feinde zurauscht.
Andererseits: Wirklich neu sind diese Skills nun auch wieder nicht. Denn die Rakete ersetzt offenbar die Mine, die Chemie-Kanone die Sticky Bomb. Das werfbare Geschütz des Support-Skillstrees ist ebenfalls wieder mit dabei. Recycelt Massive hier etwa nur alte Fertigkeiten?
Das können wir noch nicht sagen, nur so viel, dass wir bei unserem letzten Kampf nahe der Air Force One mit den Gadgets, Signature Waffen und Deckungen wieder jede Menge Möglichkeiten haben, uns mit unseren Teamkollegen abzustimmen.
The Division 1,5?
Die gespielte Mission war übrigens ein World Event und stammt nicht aus der Kampagne. Es bleibt abzuwarten, wie viele dieser Minimissionen in der Welt von The Division 2 erscheinen.
Generell bleiben viele Fragen, zumal Massive ausgerechnet die neuen, vielversprechwenden Raids für bis zu acht Spieler nicht gezeigt hat. Daher ist es aktuell noch schwer, echte, große Neuerungen zu erkennen, dafür war auch die Demo zu kurz.
The Divison 2 scheint damit bislang eher eine natürliche Weiterentwicklung des Vorgängers. Die Entwickler haben ihre Erfahrung und das Feedback der Community einfließen lassen. Alles sieht ein wenig hübscher aus, alles fühlt sich ein wenig wuchtiger an.
Wer also mit The Division bislang nichts anfangen konnte, der wird wohl auch beim Nachfolger nicht glücklich. Alle anderen dürfen sich auf auf einen Tapetenwechsel freuen, denn allein das neue Setting ist vielversprechend.
The Division 2 erscheint am 15. März 2019. Noch mehr Infos findet ihr hier:
Alles, was ihr zu The Division 2 wissen müsst
Setting, Beta, Story & mehr
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