Besser zu zweit als allein
Um die Motivation für Einzelspieler etwas zu erhöhen, spendieren die Entwickler mehr oder weniger interessanten Zusatz-Schnickschnack. So schaltet ihr nicht nur neue Kostüme frei, sondern sammelt auch die sogenannten Tekken Cards, auf denen Charakterportraits und Kampf-Szenen dargestellt sind. Diese virtuellen Sammelkarten lassen sich über die Streetpass-Funktion mit anderen Spielern tauschen.
Wenn ihr mal einen Freund zur Hand habt, solltet ihr aber vor allem den Zweispieler-Modus zocken, denn so macht Tekken nach wie vor am meisten Spaß. Mehr als Rundenanzahl sowie Zeitbegrenzung lässt sich allerdings nicht einstellen und jeder Spieler braucht sein eigenes Modul. Online kämpft ihr entweder gegen jemanden aus eurer Freundesliste, bestreitet ein Ranglisten-Match gegen einen zufälligen Spieler oder lasst euch einen Kontrahenten zuordnen, der eurem Rang entspricht.
Ein kleines Filmchen obendrauf
Grafisch ist Tekken 3D ein zweischneidiges Schwert. Den detaillierten Kämpfermodellen stehen fade Hintergründe gegenüber. Die Arenen sind äußerst trist und es ist rein gar nichts los. Das höchste der Gefühle ist da, wenn auf einer Weide unbewegliche Pappaufsteller-Schafe grasen.
Der treibende Soundtrack kann sich dafür hören lassen und passt immer zum jeweiligen Schauplatz. So erklingt auf der Alm launiges Techno-Gejodel während sich im asiatischen Pavillon fernöstliche Klänge in den Electro-Beat mischen. Der 3D-Effekt ist gelungen, wenn auch nicht spektakulär. Im Gegensatz zu Dead or Alive Dimensions läuft Tekken auch in 3D flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde. Unverständlich ist allerdings, warum der Zweispielermodus ausschließlich in 2D stattfindet.
Wie dem jüngst für die stationären Konsolen erschienen Tekken Hybridliegt auch Tekken 3D der Animationsfilm Tekken: Blood Vengeance bei. Auf dem kleinen Display wirkt der Streifen natürlich lange nicht so imposant wie auf einem großen Fernseher. Zudem ist der 3D-Effekt deutlich schwächer als im Spiel und die Vertonung nur in Englisch mit zuschaltbaren Untertiteln. Inhaltlich ist der Film sicher kein Meisterwerk, das man sich öfter anschaut, eine kurze Zugfahrt lässt sich mit ihm aber allemal gut überbrücken.
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