Seite 2: Syphon Filter: Dark Mirror

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Viel los auf kleinem Raum

Gabe Logan, der Hauptdarsteller der Syphon Filter-Reihe, ist so in etwa das virtuelle Gegenstück zu Bruce Willis der 80er-Jahre: Wortkarg, extrem schmerzresistent und immer da, wo es brennt. Logisch, dass man für den Kampf gegen den Terrorismus seine Turnübungen absolviert haben muss. Mit dem Analogstick rennt oder läuft der Held durch die Areale, die Symboltasten dienen zum Umschauen oder Bewegen des Fadenkreuzes. Mit der rechten Schultertaste wird gefeuert, die linke Taste dient zum Anvisieren einzelner Feinde. Steht ihr zum Beispiel an einer Kiste, bewegt ihr einfach den Analogstick auf das Objekt zu, schon kauert sich Logan dahinter und feuert lässig aus seiner Deckung heraus. Die Steuerung funktioniert einwandfrei, nur die Symboltasten könnten beim Zielen etwas schneller reagieren. Insgesamt sieben Missionen müsst ihr überstehen, die jeweils in vier bis fünf Kapitel unterteilt sind. Unter anderem steht auf dem Programm: die Infiltration einer Fabrik in Sibirien, die Sprengung eines Flugzeugs und die Beschaffung geheimer Dokumente. Innerhalb der einzelnen Missionen gibt es jede Menge Zwischenereignisse, die euch auf Trab halten – Schutzpersonen wollen vor dem grausamen Vergasungstod gerettet werden, ihr tappt in einen fiesen Hinterhalt oder ein Maulwurf sabotiert euren Einsatz. Dabei werden die einzelnen Events so geschickt und spannend aneinander geknüpft, dass ihr keine Zeit zum Verschnaufen haben werdet. Ein Beispiel: Als ihr einen Computertechniker in die Ka-belschächte hebt, wird dieser auf einmal auf engstem Raum von Terroristen bedrängt. Nur mit eurer Wärmebildkamera seht ihr, woher die Schergen kommen. Mit AK47 oder Präzisionsgewehr bewaffnet ballert ihr dann durch die Schächte. Cooler geht es einfach nicht!

Syphon Filter: Dark Mirror ist für Handheld-Verhältnisse eine echte Präsentations­granate: Die Texturen sind knackscharf, die Animationen extrem realistisch, und Effekte, wie beispielsweise Explosionen, vermitteln die Wucht der Druckwelle sehr gut. Auch der Sound leistet Toparbeit: Je nach Spielsituation ändert sich der spannende Soundtrack.

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