Interview mit Starbreeze
Beim Anspiel-Event in London haben wir mit Andreas Gschwari gesprochen. Der gebürtige Innsbrucker durchlief Stationen als Designer bei NcSoft, arbeitete für Codemasters an Bodycount und verantwortet jetzt für Starbreeze das Level-Design von Syndicate.
GamePro: Spiele werden eher leichter als schwerer. Syndicate hingegen ist richtig knackig und fühlt sich im Koop-Modus eher an, als sei es auf Hardcore-Spieler ausgerichtet.
Andreas Gschwari: Auf jeden Fall. Wir wollen den Spielern das Gefühl geben, einer dieser vier exzellent ausgebildeten Agenten aus dem Original zu sein. Also muss das Team zusammenbleiben, man muss auf seine Munition achten, taktisch vorgehen, den Feind über die Flanke angreifen. Wenn einer im Alleingang vorprescht, ist er sehr schnell tot.
Wir brauchten stellenweise fünf Kopfschüsse, um einen Gegner zu eliminieren. Ist das noch gute Balance?
Wir befinden uns in einer frühen Alpha-Phase und wir sind ja hier in London, um das Feedback der Presse zu sammeln. Es wird ich also noch einiges tun. Aber wir werden ganz sicher nicht das nächste Call of Duty, wo es im Spec-Ops-Modus letztlich ja doch nur darum geht so schnell wie möglich ganze Armeen auszuradieren. Wir wollen den Spieler dazu bewegen, seinen Kopf einzuschalten, taktisch zu denken und vor allem die Hack-Möglichkeiten zu nutzen. Wenn man einen Gegner hackt, bekommt der einen Stromstoß und ist ein deutlich leichteres Opfer.
Ihr verzichtet auf ein Klassensystem. Welche Vorteile bringt das?
Es engt nicht so sehr ein. Da der Schwierigkeitsgrad selbst bei einem von drei Sternen recht hoch ist, soll auch ein Scharfschütze die Möglichkeit haben, sich und seine Kameraden zu heilen oder einen Schutzschild mit in die Schlacht zu nehmen.
Können wir die alten Karten in neuem Ego-Shooter-Look erwarten?
Definitiv, wobei wir nur die Struktur übernehmen können, viel Design und Innenausstattung gab’s damals ja nicht. Aber auch hier werden wir viel Abwechslung bieten: Die Aspari sind ein japanischer Konzern, entsprechend dominieren warme Töne, ist alles sehr kunstvoll gestaltet, am Eingang begrüßen uns vornehme Hologramm-Butler. Eurocorp ist eher westlich geprägt, mit viel Stahl, Glas und dunkleren Tönen.
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