Seite 2: Super Crate Box im Test - Quadratisch, schwer, gut

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Schwierigkeitsgrad

Das passiert häufiger als ihm lieb sein dürfte, denn Super Crate Box ist bockschwer. Mit der Zeit fallen immer mehr Feinde vom Himmel, so dass der Bildschirm bald in rot und grün getaucht ist. Dann noch den Überblick zu behalten, ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Zumal man immer im Hinterkopf behalten muss, dass der Zufall seine Finger bei der Waffenauswahl im Spiel hat.

Erschwerend kommt hinzu, dass jede Knarre ihre Eigenarten hat. Die Scheiben des Diskwerfers prallen beispielsweise an Wänden ab und kommen zurück – ohne Rücksicht auf den Absender. Die Minigun dagegen hat einen enormen Rückstoß und katapultiert den Protagonisten häufig direkt in anstürmenden Gegner. Das macht Super Crate Box zu einem ebenso taktischen, wie frustrierendem Spiel. Allerdings gelingt dem Titel die Kunst, dass der Frust nie überhandnimmt.

Die Scheiben des Diskwerfers prallen an Wänden ab und kommen wieder zurück. Die Scheiben des Diskwerfers prallen an Wänden ab und kommen wieder zurück.

Mit nur einem Knopfdruck beginnt der Level von vorne, der Ärger ist verflogen und die Gier nach einem neuem Highscore gewinnt die Oberhand. Wenn man den dann erreicht, ist die Freude natürlich umso größer. Doch in der Ferne zieht schon wieder neuer Missmut auf. Genau dieser ständige Wechsel der Gefühle macht Super Crate Box zu einem faszinierenden Spielerlebnis. Außerdem werden Tode hier sogar belohnt. Ab dem fünfhundertsten Ableben darf man mit Super Meat Boy, dem Bruder im Geiste des Protagonisten, auf die wilde Kistenhatz gehen.

Steuerung

Die Grafik sprüht nur so vor 8-Bit-Charme. Die Grafik sprüht nur so vor 8-Bit-Charme.

Bei einem schnellen Jump & Run spielt die Steuerung eine entscheidende Rolle und auch hier überzeugt Super Crate Box. Ein virtuelles Steuerkreuz und je eine Taste zum Springen und Schießen genügen, um den Quadratschädel durch den Level zu bewegen. Alle Tasten sind einfach zu erreichen, schön groß gehalten und reagieren gut. Mit dem ausfahrbaren Gamepad von Sony Ericssons Xperia Play klappt das ganze zwar noch ein Stückchen besser, aber auch ohne macht Super Crate Box einen Heidenspaß. Das liegt auch an der liebevollen 8-Bit-Optik. Gerade das Feuer des Flammenwerfers ist schick animiert und wenn der Held mit seinen Stummelbeinchen durch die Gegend läuft, kann man sich ein Schmunzeln nur schwer verkneifen.

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