Stunt Cars im Test - Test für WiiWare

Was leistet ein Funracer, der euch schon im Wii-Menü mit Achtzigerjahre-Synthesizermusik begrüßt? In unserem Test zu Stunt Cars erfahrt ihr mehr.

Stunt Car Racer auf dem Amiga: Es hat elendig geruckelt, Joystick-Eingaben wurden gefühlte drei Minuten zu spät erkannt aber das Achterbahn-Renngefühl mit spektakulären Stürzen war sensationell! Der WiiWare-Titel Stunt Cars »findet auf erhöhten Rennstrecken statt, auf denen nur sehr wenig den Spieler daran hindert, herunterzufallen«, so der PR-Text. Doch wer sich anhand dieser Ansagen auf ein ähnliches Spielerlebnis wie 1989 freut, der wird jäh enttäuscht.

Bei dem 3D-Funracer wählt ihr eines von mageren sechs Fahrzeugen, die allesamt RC-Modellen nachempfunden sind. Die Rennen laufen aus der Außenperspektive ab, die Wiimote haltet ihr dabei in waagerechter Position. Ihr steuert die Plastikflitzer entweder mit dem Digikreuz, oder per Seitenneigung à la Mario Kart Wii. Die »Lenkrad-Steuerung« ist so schlecht umgesetzt, dass ihr lediglich Schlangenlinien fahren könnt. Grundsätzlich ist bei Stunt Cars auch nur eine klare Richtung zu erkennen und die führt direkt in die Abgründe des Funracer-Genres. Grobkörnige Optik, massive Ruckelanfälle und das Geschwindigkeitsgefühl eines Mofas sind nur der Anfang vom Ende. Stunt Cars ist wie ein Auffahrunfall: ärgerlich, aber vermeidbar.

Stunt Cars

Preis:

ca. 8 Euro (800 Punkte)

Spieler:

1 bis 4

HD optimiert:

nein

Speicherplatz:

258 Blöcke

Entwickler:

Icon Games

Hersteller:

Nintendo

USK:

ohne Altersbeschränkung

Wertung:

*

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