Starfield hat durchaus seine Vorzüge, ist für einige Fans alter Bethesda-Titel aber offensichtlich nicht das, worauf sie gehofft hatten. Im Netz gibt es viel Kritik an Kleinigkeiten wie sinnlosen Krankenstationen, aber auch ganz allgemeine Kritik. Auf Reddit trendet gerade ein Beitrag, in dem ein Spieler seinem Frust Ausdruck verleiht: Es sei traurig, aber er habe einfach keine Lust mehr, weiter Starfield zu spielen.
Starfield-Spieler sind zum Teil sehr enttäuscht von Bethesdas SciFi-RPG und kriegen wieder Lust auf Fallout und Skyrim
Darum geht's: Starfield ist die erste neue Marke von Bethesda seit einer kleinen Ewigkeit. Es handelt sich auch um das erste Spiel, das die klassische Open World-Formel des Entwicklerstudios in ein Science Fiction-Setting übersetzt. Wie das aussieht und sich spielt, seht ihr hier:
Keine Lust mehr: Auf Reddit beklagt ein Bethesda-Fan jetzt, er könne sich nach ungefähr 50 Stunden einfach nicht mehr dazu bringen, weiter Starfield zu spielen. Das Spiel wolle einfach nicht für ihn "klick machen", irgendetwas fehle und er vermisse ein Gefühl, das bisher jedes Bethesda-Spiel bei ihm ausgelöst habe.
"Alles fühlt sich so ... zusammenhangslos an, schätze ich? Ich weiß nicht, wie ich es besser erklären kann.
Und ich kann einfach nicht auf noch einem weiteren Planeten landen, um exakt denselben Loop zu machen, wie ich es in all den bisherigen Stunden getan habe.
Ich meine, findet es irgendwer wirklich spaßig, für 2 Kilometer über absolut leeres Terrain zu laufen, um an einem POI anzukommen, den wir schon Dutzende Male gesehen haben? Es gibt sogar exakt denselben Loot und Feind-Positionen! Sogar dieselben Notizen, Leichen ...
Environmental Storytelling soll eigentlich Bethesdas Ding sein, aber das World-Building dieses Spiels hätte auch von Ubisoft gemacht worden sein können und ich hätte keinen Unterschied bemerkt."
Über 10.000 Fans geht's so: Auf Reddit haben sich mittlerweile über 10.000 zustimmende Upvotes unter diesem Beitrag angesammelt. In den Kommentaren gibt es zwar nicht nur Zustimmung, aber es wimmelt an Erfahrungsberichten von Leuten, denen es ganz genauso geht. Viele glauben, Bethesda hat sich zu viel vorgenommen und muss nun dringend nachbessern.
"Größtenteils genieße ich Starfield, aber ehrlich gesagt sorgt es eher dafür, dass ich lieber Fallout oder Skyrim spielen will als Starfield."
Woran liegt's? Einer der Hauptkritikpunkte besteht in den sich zu oft wiederholenden, prozedural generierten Inhalten. Womöglich eignet sich das Space-Setting auch einfach aufgrund seiner schieren Größe nicht als Bethesda-Schauplatz.
Fans wollen außerdem zum Beispiel eroberte Außenposten übernehmen und auch die Hintergrund-Lore lasse zu wünschen übrig. Dazu kommen die vielen Schnellreisen und Ladebildschirme, die bei der Erkundung stören.
Selbstverständlich sind nicht alle Starfield-Spieler*innen so unzufrieden mit dem Spiel. Aber 10.000 sind jetzt auch nicht gerade wenig Fans.
Es gibt aber Hoffnung: Womöglich bessert Bethesda noch nach und mindestens eine Erweiterung ist bereits geplant. Dann gibt es da natürlich auch immer noch die Modding-Community, die bereits in der Vergangenheit gezeigt hat, was aus Bethesda-Titeln noch alles heraus geholt werden kann.
Wie geht es euch? Spielt ihr aktuell noch fleißig Starfield und ist es das RPG geworden, auf das ihr gehofft hattet?
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