Wenn jemand von Stardew Valley erzählt, dann geht es meistens um Ruhe, Entspannung und positive Vibes. Es verspricht ein idyllisches Leben auf dem Bauernhof: hier ein bisschen Pflanzen gießen, da etwas angeln und auf dem Rückweg bringt ihr euren Freunden Geburtstagsgeschenke vorbei. Schön! Oder?
Aus einer gewissen Richtung betrachtet, kann das chillige Landleben im Sternentautal aber auch uminterpretiert werden. Übersetzt in die echte Welt ergeben sich nämlich etliche Probleme, mit denen unsere Spielfiguren fast schon zu bemitleidenswerten Pechvögeln werden.
Real in Stardew Valley leben? Niemals!
Über diese witzige Diskussion sind wir auf Reddit gestolpert. Ausgelöst wurde das Thema durch einen älteren Tweet, der folgende Gedanken in den Raum stellt:
„Ich sage immer, dass ich in Stardew Valley leben möchte. Aber ehrlich gesagt, wenn ich in ein heruntergekommenes Haus ziehen müsste, am Rande einer Stadt mit kaputter Infrastruktur, die wirtschaftlich komplett von meinem Hof abhängt und mit Nachbarn, die sofort ihre ganze Ladung persönlicher Probleme beim kleinsten Anzeichen von Freundschaft vor mir auskippen - ich glaube das würde mir nicht guttun.“
Nun, das ist definitiv eine Betrachtungsweise! Unter dem Post sammelt die Community fleißig weitere Faktoren, dank denen das ach so schöne Landleben in der Realität eine ziemliche Tortur wäre. „Dein Haus hat kein Bad und keine Küche, bis du sie kaufst. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mindestens sechs Monate lang nur rohes Gemüse essen klingt nicht sehr verlockend“, heißt es beispielsweise.
Halb so wild, immerhin hätten wir Glück, dass Menschen im SV-Universum niemals auf die Toilette gehen müssen, beruhigt (?) ein weiterer Kommentar. Tatsächlich sind Bäder in der gesamten Spielwelt rar gesät. Dazu kommt noch, dass viele unserer gewohnten Annehmlichkeiten nicht existieren. Lieferdienste zum Beispiel, wie ein Fan korrekt feststellt:
„Was meinst du damit, ich muss in die monsterverseuchte Mine, wenn ich einen besseren Sprenkler möchte? Kann ich den nicht einfach bei Amazon bestellen?“
Und dann wäre da noch die anstrengende Feldarbeit. „Ich bin auf einer Farm aufgewachsen und kann bestätigen, dass die Stardew Valley-Version dieses Lebens vorzuziehen ist“, bestätigt ein Kommentar. Allein die viel größeren Laufwege auf echten Feldern und die körperliche Arbeit beim Einpflanzen, Gießen und Pflücken seien digital deutlich angenehmer, als in der Realität.
Stardew Valley Update 1.6 für Switch und Co. erschienen
Stardew Valley hat vor wenigen Tagen ein großes Update auf Version 1.6 für die Konsolen bekommen. Entwickler Eric Barone und sein Team sitzen derzeit an kleineren Patches, um neue Bugs zu beheben. Auf der Switch gibt es anfangs Performance-Probleme. Die lassen sich lösen, indem ihr euren Haustieren die Hüte absetzt. Auch in der digitalen Idylle läuft also nicht immer alles perfekt.
Es gibt viele gute Einwände, warum ein Leben im knuffigen Sternentautal in der Realität vielleicht gar nicht so entspannend wäre, wie es sich auf der Nintendo Switch anfühlt, während man eingemummelt in einer Decke auf dem Sofa chillt und nebenbei an einer Tasse Tee schlürft. Wer hätte das gedacht?
Fallen euch noch weitere Punkte ein, die gegen ein reales Leben in Stardew Valley sprechen? Oder lasst ihr euch von dem Gejammere nicht abhalten und bleibt eurem Traum einer SV-Farm treu?
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