In Stardew Valley könnt ihr euer geerbtes Haus im Laufe des Spiels ausbauen. Dafür geht ihr zu Handwerkerin Robin, die mit verschiedenen Upgrades neue Räume und Möglichkeiten für euer anfangs heruntergekommenes Zuhause freischaltet.
Ein solches Upgrade ist auch der Keller, den ihr für 100.000 Gold betreten könnt. Das unterirdische Gemäuer dient auch dazu, in Fässern verschiedene Lebensmittel wie Käse oder Wein zu verarbeiten. Doch warum ist der gerade erst für teures Geld erworbene Raum eigentlich so kaputt? Und warum bleibt das Haus von außen immer gleich groß, egal, wie sehr es im Inneren wächst?
"Ist Robin eine Betrügerin?"
Diese Frage stellte sich auch Victorino_90 auf Reddit. "Ist Robin eine Betrügerin?", fragt er, nachdem er die klaffenden Löcher in Boden und Wänden des vermeintlich neuen Kellers entdeckt.
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Der Post stößt eine interessante Diskussion in den Kommentaren an, die eine ziemlich gute Erklärung für den schlechten Zustand ausarbeitet und sogar noch eine weitere "Logiklücke" in Stardew Valley auflöst.
Der Keller und auch die meisten zusätzlichen Räume im Obergeschoss werden vermutlich nicht neu von Robin gebaut, wie unter anderem u/mtscottcatdesk schildert. Da man es besser kaum ausdrücken kann, ist hier die Übersetzung:
"Wie glaubst du, würde Robin so schnell alles fertigstellen? Das Gebäude stand viele Jahre leer, nachdem dein Großvater starb. Sie musste den Keller und einige andere Räume versiegeln (...). Alles, was sie macht, ist, die Räume wieder zugänglich zu machen und zu öffnen, wenn du sie dafür bezahlst."
Damit ließe sich auch erklären, warum sich das Haus von außen kaum verändert, obwohl Robin im Laufe der Jahre etliche Räume "anbaut" und der Platz im Inneren stetig wächst. Eure Spielfigur lebt vielleicht doch nicht in einem magischen Harry-Potter-Zelt, das der Realität trotzt. Stattdessen wären einige der neuen Zimmer bereits da, ihr könnt sie nur aus Sicherheitsgründen nicht betreten.
Neue Fassade, aber gleiche Grundfläche
Die Fassade ändert sich zwar optisch durch das zweite große Upgrade, mit dem unter anderem ein Kinderzimmer dazukommt, aber die Gesamtgröße des Hauses bleibt dennoch von außen betrachtet exakt gleich.
Gerade die komplett ausgebaute Version sollte im Vergleich zum anfänglichen Häuschen schon eher ein größeres Anwesen sein. Zu 100 % logisch wird es auch mit der obigen Theorie vielleicht nicht, aber ein netter Gedanke ist es auf jeden Fall.
Ein Haus nachträglich zu unterkellern wäre davon abgesehen eine unglaubliche Meisterleistung - und das in nur drei Tagen. Wir möchten Robin natürlich nicht ihre Fähigkeiten absprechen, aber die genannte Argumentation kommt uns vielleicht doch ein Mü wahrscheinlicher vor.
Die gleichbleibende Fläche auf dem Hof hat wohl auch einen praktischen Gameplay-Hintergrund, denn ein größer werdendes Haus könnte mit anderen, vorher gebauten Objekten in der Nähe für Probleme sorgen. Fläche funktioniert in Stardew Valley eben etwas anders als in der Realität, aber trotzdem ist es umso schöner, wenn es sich inhaltlich einigermaßen nachvollziehbar erklären lässt.
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