Die gemütliche Bauernhof- und Life-Sim Stardew Valley ist vor mittlerweile über neun Jahren erschienen, hat aber bis heute kaum etwas von ihrem Charme eingebüßt. Zum Erfolg des Spiels gehört auch immer die Hintergrundgeschichte. Der Titel wurde nämlich komplett vom Solo-Entwickler ConcernedApe entwickelt. Ganz ohne Hilfe hat er es allerdings auch nicht geschafft.
Die heimliche Heldin hinter Stardew Valley
Die spannende Entstehungsgeschichte von Stardew Valley wurde schon mehrfach sehr anschaulich und ausführlich erzählt, etwa in diesem GQ-Artikel von 2018 oder in Jason Schreiers Buch Blood, Sweat and Pixels.
Das ist die Geschichte: Eric Barone alias ConcernedApe machte 2011 seinen Abschluss in Computer Science, fand danach aber keinen passenden Job. Also überlegte er, ein kleines Spiel zu entwickeln, dass er in Bewerbungen anhängen könnte, während er als Platzanweiser in einem Theater in Seattle arbeitete.
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Haunted Chocolatier in 91 Sekunden: Alles zum neuen Spiel des Stardew Valley-Machers
Aus dem kleinen Spiel wurde letztlich ein Großprojekt, an dem Barone zwischen 2012 und 2016 fast täglich um die 12 Stunden arbeitete. Alles in Stardew Valley, von den Mechaniken über die Grafik bis hin zur Musik wurde einzig und allein von ihm gemacht.
Eine nahezu unvorstellbare Leistung, die allerdings im wohl größten Indie-Hit seit Minecraft gipfelte und aus Barone über Nacht einen erfolgreichen Entwickler und ihn nebenbei auch ziemlich vermögend gemacht hat.
Was oft vergessen wird: Der Fokus auf Barone ist natürlich nachvollziehbar. Immerhin hat er im Alleingang ein Spiel entwickelt, das mittlerweile Millionen Menschen gespielt und größtenteils auch geliebt haben. Ganz ohne Hilfe war das allerdings nicht möglich.
Wie Barone selbst immer wieder erwähnt, hätte er diese Leistung nämlich nicht ohne die Unterstützung seiner damaligen Freundin Amber, mit der er heute verheiratet ist, geschafft.
Während er nämlich nahezu jede freie Minute mit der Entwicklung des Spiels verbrachte, arbeitete Amber zwei Jobs und studierte nebenbei auch noch. Barone war in dieser Zeit teilweise kaum ansprechbar, dennoch unterstützte sie ihn und ermutigte ihn immer wieder, nicht aufzugeben.
Dranzubleiben hat sich in jedem Fall gelohnt, für Barone und Amber, aber natürlich auch für uns Spieler*innen, die etliche Stunden auf den Feldern von Stardew Valley verbringen durften.
Was ist das Erste, an das ihr bei Stardew Valley denken müsst?
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