Nach dem ersten Trailer auf der Star Wars Celebration am vergangenen Wochenende wissen wir bereits, dass Respawn Entertainment bei Star Wars Jedi: Fallen Order auf die Einzelspieler-Kampagne setzt. Es wird keine Mikrotransaktionen oder Lootboxen geben. Auch ein Multiplayer-Modus findet nicht statt.
Nun hat Jay Ingram, Community Manager bei EA, einmal mehr gezeigt, wie ernst den Entwicklern der Story-Fokus des neuen Action-Spiels ist. Fallen Order soll, so wie es ist, fertig sein. Es gibt keine Pläne nach dem Release zusätzliche Erweiterungen zu veröffentlichen. Einen Season Pass wird es dementsprechend ebenfalls nicht geben.
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Da es bei Fallen Order keinen Multiplayer gibt, hätte es sich bei potenziellen Erweiterungen vor allem um klassische Story-DLCs gehandelt. Da es diese offenbar auch nicht geben wird, spricht es tatsächlich für die Bemühungen, dass Cal Kestis Geschichte fertig ausgearbeitet ist.
Der Game Director Stig Asmussen hat zudem gegenüber Press Start bestätigt, dass die Kampagne kein kurzes Spiel mit einer 5-stündigen Story sein wird. Eine genaue Zeitangabe machte er leider nicht, allerdings scheint eine exakte Angabe der Spielzeit derzeit noch nicht möglich zu sein, wie Ingram an anderer Stelle anmerkt.
EA und Singleplayer?
Auch wenn es sicher wünschenswert wäre, dass ein fertiges Spiel zum Release keine Meldung wert ist, geht es hier immerhin um Electronic Arts, die beim letzten Star Wars-Spiel Battlefront 2 durch Mikrotransaktionen und fragwürdige Monetarisierung starke Kritik kassiert haben. Außerdem wäre da ja noch der Release von Anthem.
Offenbar gehen Respawn und EA bei Jedi: Fallen Order keine Kompromisse ein. Das ist umso interessanter, nachdem das Star Wars-Spiel von Visceral mit dem Codenamen "Ragtag" eingestellt wurde, weil es einen ähnlichen Singleplayer-Fokus anstrebte. Den Wandel der Firmenpolitik in dieser Hinsicht bestätigt auch Ingram selbst:
"Die Spieler bei jeder Entscheidung an erste Stelle zu stellen, ist etwas auf dass die Execs großen Wert legen. (...) Es ist eine große Firma. Bereits aktive Pläne zu verändern braucht Zeit. Ich hoffe dass 2019 der Start dieser Veränderung ist."
Keine Schlauchlevel:
Star Wars Jedi: Fallen Order - Keine Open World, aber trotzdem nicht linear
DLCs trotzdem nicht ausgeschlossen. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass keine DLCs "geplant" sind. Sollte Fallen Order ein durchschlagender Erfolg werden, sind Erweiterungen damit nicht komplett unmöglich.
Je nachdem wie beliebt die Story am Ende wird, können sich zusätzliche Story-Abschnitte oder andere Perspektiven auch durchaus lohnen. Zahlreiche Beispiele wie Witcher 3: Blood and Wine, The Last of Us: Left Behind oder Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds beweisen, dass DLCs das Hauptspiel sinnvoll erweitern können, ohne dass dafür die Hauptgeschichte leiden muss.
Wann kommt Fallen Order? Letztlich bringt aber all der Singleplayer-Fokus nichts, wenn die Geschichte am Ende nicht überzeugen kann. Ob Respawn die Hoffnungen der Story-Fans erfüllen kann, erfahren wir am 15. November 2019. Dann erscheint Star Wars Jedi: Fallen Order für PS4 und Xbox One.
Was denkt ihr? Hättet ihr gerne DLCs, oder lieber nicht?
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