War es nicht immer schon etwas komisch, dass Boba Fett in Episode 5 als knallharter Profi-Kopfgeldjäger aufgebaut wurde und dann in Episode 6 unversehens einen lächerlich unrühmlichen Tod starb? Craig Miller, damals als Berater von George Lucas dafür verantwortlich, Begeisterung für Star Wars in der Fan-Community zu schüren, hat nun verraten, wie es dazu kam. Ursprünglich hatte Lucas satte 12 Filme geplant, und die berühmte Konfrontation zwischen Luke und Darth Vader sollte erst im letzten davon stattfinden. Der dritte Film sollte sich ganz darum drehen, Han aus den Klauen von Boba Fett zu befreien - er wäre also der primäre Antagonist des Streifens anstelle von Vader oder dem Imperator geworden.
Noch während der Arbeiten an »Das Imperium schlägt zurück« wurde Lucas der Serie aber überdrüssig. Er wollte sich aus dem Blockbuster-Filmgeschäft zurückziehen und lieber kleinere, experimentelle Filme machen. Also strich er seine Pläne für Star Wars erst auf neun Filme zusammen und eröffnete Miller dann eines Tages sogar, es werde nur noch einen weiteren geben. Daraus wurde »Die Rückkehr der Jedi-Ritter« und die eigentlich für eine gesamte eigene Finaltrilogie ausgelegte Story um Luke und Vader wurde für diese letzte Episode zusammengekürzt. Das ließ nicht mehr viel Platz für Boba Fett, der deswegen schnell das Zeitliche segnen musste.
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