Viele Wege führen zur Action
Die nächste Kletterpartie führt Sam vor eine die Tür. Statt einfach hindurch zu stürmen, lugt er mit der altbekannten »Snake Cam« unter der Pforte durch – eine gute Idee, denn dahinter warten mehrere Terroristen. Nun kann Sam auch in der Kamerasicht Ziele für das Execute-Manöver markieren. Dann klebt er einen Sprengsatz an die Tür, sie explodiert, und schon rennt der Agent hinein und streckt die markierten Gegner nieder.
Es gäbe an dieser Stelle allerdings noch andere Lösungswege. Dan seiner fulminanten Kletterkünste könnte Sam aufs das Dach erklimmen, von dessen Brüstung ein paar Seile herunterhängen. Ein praktischer Flaschenzug, wenn man seine Einkäufe nicht in die Bude tragen will –oder wenn man sich daran abseilen und durchs Fenster krachen will. Sam hat entscheidet sich für Letzteres.
Lösungswege hin oder her, das alles klingt bislang doch arg nach stupider Agenten-Action mit einem übermenschlichen Helden – und es sieht auch so aus. Der Leveldesigner Matt West verspricht uns auf der E3 jedoch auch eine spannende und wendungsreiche Story. Die sich dann auch gleich entspinnt: Im sobene leergefegten Raum stößt Sam auf den Anführer der Terroristen, der sich postwendend als Doppelagent des britischen Geheimdienstes MI:6 ausgibt und Sam wild beschimpft. Drei Jahre Arbeit für die Katz!
Jedoch lässt ein Funkspruch die Lüge auffliegen. Zwar ist der Mann beim MI:6 gewesen, vor zwei Jahren aber entlassen worden. Das muss etwas mit der namensgebenden »Blacklist« zu tun haben …. Doch als der Ex-Agent seine Felle davonschwimmen sieht und keinen Ausweg mehr weiß, richtet er sich mit der Knarre, die ihm Sam unter die Nase hält. Ein denkwürdiger und schwer verdaulicher Augenblick.
Derweil umstellen Feinde das Gebäude, Sam sitzt in der Falle. Er hat keine Informationen, aber viele verwirrende Neuigkeiten gehört – und besitzt nun offenbar nichts, was ihm helfen kann. Mit Ausnahme seines Funkkontakts, den Sam um Hilfe bittet. Prompt wechselt die Third-Person-Ansicht in den Drohnen-Sichtmodus, in dem Sam das Terrain von oben betrachtet.
Die tödlichen Luftgerät sind nun auch für den Spieler nutzbar, in Splinter Cell: Blacklist steckt also mehr als nur ein bisschen Call of Duty. Nach dem von ihm selbst ausgelösten Bombenhagel spaziert Fisher gefahrlos hinaus – die Präsentation endet. Und die Gefühle sind gemischt.
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