Mit dem erfolgreichen Release von Alan Wake 2 gegen Ende letzten Jahres ist es kein Wunder, dass der Hype um Remedys Mystery-Horror-Klassiker wieder aufgelebt ist. Bereits der erste Teil aus dem Jahr 2010 war ein Erfolg und konnte viele Fans für sich gewinnen. Wie auch im heutigen Beispiel, in dem eine Spielerin ganze 4000 Codes von der Xbox-360-Version von Alan Wake gekauft hat.
„Bitte 4000-mal Alan Wake, danke“
An die Ladentheke ist die Spielerin mit dem Namen Alisa dafür nicht gegangen, sondern hat die Codes für 240 Dollar auf eBay ersteigert. Für ihr Geld bekam sie zwei 25kg schwere Kisten, die mit 4000 bedruckten Promo-Codes für die Xbox-360-Version von Alan Wake gefüllt waren.
Nachdem Alisa etwa 20 Codes ohne Erfolg ausprobiert hat, musste sie feststellen, dass keiner von ihnen funktioniert.
Sie hat danach den Kundenservice von Microsoft kontaktiert, der ihr bestätigt hat, dass die Codes wahrscheinlich nie aktiviert wurden. Deswegen vermutet die Käuferin, dass der Laden, der die Codes ursprünglich besessen hatte, irgendwann geschlossen worden sei und die zwei Kisten an nicht aktivierten Alan-Wake-Codes rumliegen gehabt hätte.
Wieso das gleiche Spiel überhaupt 4000-mal kaufen? In einem Interview mit PCGamesN erzählt Alisa, dass sie den Kauf trotzdem nicht bereut. Sie plant, ein Alan-Wake-2-Fanvideo zu drehen, das sich an die realen Filmabschnitte des Spiels orientiert. Als sie dann die 4000 Codes gesehen habe, sei ihr direkt eine Szene in den Sinn gekommen, für welche sie die Codes benutzen wolle.
Auch nach dem Videodreh hat Alisa bereits einen Verwendungszweck für die unbrauchbaren Codes im Sinn. Sie möchte eine Zimmerwand damit dekorativ eindecken. Schließlich sei sie immer noch ein Fan und könne dies damit ausdrücken.
Horror an der Spitze
Alan Wake gilt als Horrorklassiker, während Alan Wake 2 dessen Elemente noch einmal sinnvoll erweiterte und sich damit einen Platz unter den Topspielen des letzten Jahres neben Titeln wie Tears of the Kingdom und Baldur’s Gate 3 sichern konnte.
Was wir vom Alan Wake 2 halten, könnt ihr euch hier anschauen:
Wie ihr seht, geht es also nicht nur in den Alan-Wake-Spielen wild zu, sondern auch im realen Leben ereignen sich absurde Geschichten rund um den fiktionalen Schriftsteller. Eigentlich ziemlich passend, wenn man daran denkt, wie die Games mit der Metaebene spielen.
Habt ihr eine Idee, was ihr mit 4000 uneinlösbaren Spiele-Codes machen würdet?
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