Dass die Entwicklung von Spec Ops: The Line schwierig war, ist mittlerweile gut dokumentiert. Der für seine Antikriegs-Thematik bekannte Shooter war besonders für seinen Autor Walt Williams kräftezehrend, wie auf Twitter kürzlich erneut unter Beweis stellte.
Auf die Frage eines Fans nach einem Nachfolger entgegnete Williams mit deutlichen Worten: "Es war eine brutale, schmerzhafte Entwicklung und jeder, der daran gearbeitet hat, würde lieber Glassplitter kauen, statt noch ein Spiel zu machen. Außerdem hat es sich schlecht verkauft."
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Posttraumatische Belastungsstörungen bei den Entwicklern
Williams hatte bereits in der Vergangenheit in Interviews erklärt, dass er zur Aufarbeitung der Kriegsthematik in die "dunklen Ecken" seines Verstandes abgetaucht sei und er unter massiven Stress, Gewichtsverlust und ähnlichen Probleme litt. Das Spiel, das deutlich an das Buch Herz der Finsternis angelehnt ist (genau wie der Film Apocalypse Now), hatte einfach zu viel von ihm und den anderen Entwicklern von Yager gefordert.
Während der Autor mit der Story rang, kämpfte der Lead Designer von Spec Ops, Cory Davis, mit dem Multiplayer. Den bezeichnete er im Interview mit Polygon als "Krebsgeschwür", der zur "Vergewaltigung der Spielmechaniken" führte und reine "Geldverschwendung" war.
Wer die Entwicklungsgeschichte nochmal komplett nachverfolgen will, findet eine äußerst umfangreiche Reportage bei den Kollegen von Polygon. Williams muss sich übrigens nicht mehr mit zur harten Inhalten abkämpfen, sondern macht mittlerweile Unterhaltung für die breite Masse. Er ist Autor von Star Wars: Battlefront 2, das im November 2017 für PC, Xbox One und PS4 erscheint.
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