Schon 13 lange Jahre schlitzt sich die Soul Calibur-Reihe über die verschiedensten Konsolensysteme. Der Kampf zwischen den zwei magischen Schwertern Soul Calibur und Soul Edge ist aber noch lange nicht zu Ende, denn schon bald erscheint Soul Calibur 5, das die Saga fortführen wird. Versprochen werden nicht nur ein cooler Gastcharakter und überarbeitete Spielmechanik, sondern auch ein neues Kapitel der epischen Geschichte rund um die beiden Seelenschwerter. Wir durften vorab bereits erste Blicke auf den langersehnten fünften Teil werfen, selbst Hand anlegen und sehen, welche der Versprechen auch wirklich gehalten werden.
Ein Epos wird fortgeführt!
17 Jahre nach Soul Calibur 4ist der Krieg zwischen Gut und Böse, Soul Edge und Soul Calibur immer noch nicht beendet. Die ewigen Kontrahenten Siegfried und Nightmare stehen sich in einem erbitterten Kampf gegenüber, um die Sache ein für alle Mal zu beenden. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Schließlich bietet der Story-Modus des neuesten Prügeltitels um einiges mehr, als schon lange geführte Fehden. Da Serienfans von der Geschichte im vierten Teil stark enttäuscht waren, soll diese in Soul Calibur 5 wieder eine größere Rolle erhalten.
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Im Gegensatz zu den vergangenen Titeln spielt Siegfried von Schtauffen diesmal weder die Rolle des Oberschurken, noch die des strahlenden Helden. Im Zentrum des Geschehens stehen nämlich der 19 Jahre junge Patroklos, Sohn von Serienveteranin Sophitia, und seine ältere Schwester Pyrrha. Aber keine Sorge, viele bekannte Charaktere wie Cervantes oder Mitsurugi finden ebenfalls ihren Platz auf der Suche nach der mysteriösen Familiengeschichte von Sophitias Familie, die ja bekanntlich an die beiden Seelenschwerter gebunden ist.
Schneller, härter, besser!
Im Kampfsystem wurde ein wenig an der Dynamik geschraubt. Auch wenn die Soul Calibur-Serie nie wirklich undynamisch war, spielt sich der neuste Teil doch um einiges flüssiger und eleganter als der Vorgänger. Die kurzen Pausen zwischen den einzelnen Attacken wurden deutlich verringert, und Kombos lassen sich nun einfacher miteinander verknüpfen. Das hat zum einen den Vorteil, dass sich Einsteiger schnell ins Spielprinzip einfinden, und zum anderen, dass auch schon simpel aneinander gereihte Schläge optisch unglaublich cool wirken.
Fans erinnert die Spielgeschwindigkeit wahrscheinlich an den zweiten Teil, da der sich in etwa genauso flott angefühlt hat. Davon aber mal abgesehen, spielen sich die meisten Charaktere wie gewohnt. Vor allem bei vielen alten Figuren wurden die Kombos und Tastenbelegungen beinahe eins zu eins aus dem Vorgänger übernommen. Doch auch an die neuen Kampfstile hat man sich schnell gewöhnt, denn wie immer können wir entweder mit wildem Knöpfchenhämmern zufällige Attacken und Kombos vom Stapel lassen, oder aber mit mehr Feingefühl und Geschick an die Sache herangehen, um ein wenig Taktik ins Geschehen zu bringen. Für mehr Taktik soll auch eine neue, aufladbare Energieleiste sorgen. Sie füllt sich durch die meisten Handlungen im Spiel und wird dazu eingesetzt, Angriffe oder Blocks zu verstärken -- oder aber wenn sie ganz voll ist, einen unblockbaren Superangriff, genannt Critical Edge, zu vollführen.
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