Sony hat zu Zeiten der PS2 eine Strategie verfolgt, die sich aggressiv gegen den Hauptkonkurrenten Microsoft und dessen Xbox-Konsolen gerichtet hat. Mit wie harten Bandagen intern wirklich vorgegangen wurde, verrät jetzt der ehemalige Sony Computer Entertainment Europe-Chef Chris Deering im Gespräch mit Gamesindustry. Dieselbe Strategie werde alles in allem wohl auch mit der PS5 noch funktionieren.
Sony hat Microsoft mit der PS2 "seit Tag 1 angegriffen"
Sony vs Microsoft: Der Ex-Sony-Chef erklärt, zu PS2-Zeiten habe es verhältnismäßig wenig Skrupel gegeben. Der Fokus habe ganz klar darauf gelegen, Microsofts Xbox zu übertrumpfen.
"Wir haben Microsoft seit Tag 1 angegriffen – wir waren skrupellos. Ich habe diese Mentalität nicht mehr, aber zu dieser Zeit ging es meiner Meinung nach um Leben und Tod."
"Wir hatten diesen Spruch in Business-Meetings, wenn es um Microsoft ging: Vernichtet sie direkt am Anfang und macht keine Gefangenen."
Was heißt das? Diese Phrasen klingen deutlich drastischer, als sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gemeint waren. So führt es Chris Deering dann auch weiter aus.
PlayStation = Spiele: Allem Anschein nach haben derartige Kampfansagen vor allem dazu gedient, klar zu machen, dass der Fokus darauf liegen muss, besser als die Konkurrenz zu sein. Bei Sony hat sich das dann offensichtlich vor allem in einem starken First Party- und Exklusivtitel-Lineup manifestiert.
Auch bei der PS5 ändert sich wohl nichts am Fokus auf starke Spiele
Der Fokus auf das Konzept "PlayStation = Spiele" habe nicht nur bei der PS2 Wirkung gezeigt, sondern sich auch im Hinblick auf PS3 und PS4 fortgesetzt. Der ehemalige Sony Computer Entertainment Europe-Chef Chris Deering glaubt, dass sich daran wohl auch mit der PS5 nichts ändern wird.
"Es hat zumindest für die PS2 funktioniert und hat auch weiterhin bei PS3 und PS4 funktioniert."
"Es wird wahrscheinlich auch bei der PS5 weiterhin funktionieren, weil wir die Stärke des Konzepts PlayStation = Spiele schon damals so untermauert haben, als wir uns darauf vorbereitet haben, es mit Microsoft aufzunehmen."
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