Sony befürchtet, dass Microsoft Call of Duty auf PS4/PS5 sabotieren könnte

Die nächste Runde der Schlammschlacht Sony gegen Microsoft: Diese Auswirkungen des Activision-Deals befürchtet das PlayStation-Unternehmen für Call of Duty.

Sony befürchtet laut neuesten Dokumenten anscheinend, dass Microsoft unter die Gürtellinie schlägt. Sony befürchtet laut neuesten Dokumenten anscheinend, dass Microsoft unter die Gürtellinie schlägt.

Der Schlagabtausch zwischen Sony und Microsoft wegen Call of Duty und der geplanten Activision Blizzard King-Übernahme geht in die nächste Runde. Das heißt in diesem Fall, dass aus einem Dokument neue Aussagen hervorgehen, die wirklich bemerkenswert klingen: Sony fürchtet wohl nicht weniger als regelrechte Sabotage seitens Microsoft.

Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen findet ihr hier, alles zum Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Wie und warum wir über kontroverse Themen berichten, lest ihr hier.

Sabotage? So könnte Microsoft laut Sony Call of Duty auf PlayStation schaden

Darum geht's: Microsoft will Activision Blizzard King kaufen. Mit Diablo, Call of Duty und allem, was dazu gehört. Sony will das offenbar um jeden Preis verhindern. Unter anderem wohl deshalb, weil das PlayStation-Unternehmen fürchtet, dass Microsoft Call of Duty sabotiert, selbst wenn es noch für PS4 und PS5 erscheint.

Das befürchtet Sony genau: Sollte sich Microsoft nach einem entsprechenden Deal also tatsächlich an die Versprechen halten, CoD weiterhin auf PS4/PS5 zu veröffentlichen, muss das laut Sony nicht nur gut sein. Ganz im Gegenteil (via Push Square):

  • Schlechtere Performance: Microsoft könne versuchen, das Spiel auf der Konsolen-Konkurrenz absichtlich schlechter laufen zu lassen.
  • Mehr Bugs und Probleme: Die PS4-/PS5-Version kommender CoD-Titel könne absichtlich so präpariert werden, dass technische Schwierigkeiten erst am Ende des Spiels oder nach Updates auftreten.
  • Teurere Version: Microsoft könne auch über den Preis versuchen, die PlayStation-Version weniger attraktiv zu gestalten, wenn sie deutlich mehr als zum Beispiel auf PC oder Xbox kosten würde.
  • Weniger Multiplayer-Investitionen: Womöglich könnten auch die Serverstrukturen oder ähnliches besonders stiefmütterlich behandelt werden, worunter das Online-Spielerlebnis auf PS4/PS5 leiden würde.
  • Keine DualSense-Features: Microsoft könne laut Sony auch veranlassen, absichtlich davon abzusehen, die einzigartigen Funktionen des PS5-Controllers in Call of Duty-Titeln auszunutzen.
  • Game Pass-Exclusive: Sony fürchtet wohl trotz der vielen Zusagen seitens Microsofts immer noch, dass Call of Duty künftig nur im Game Pass erscheint.

Sony will offenbar um jeden Preis verhindern, dass der Übernahme-Deal Activision Blizzard King und Microsoft über die Bühne geht.

Mehr dazu lest ihr hier in diesen GamePro-Beiträgen:

Das sagt Microsoft: Microsoft reagiert auf diese Befürchtungen mit einem Statement gegenüber Eurogamer. Darin erklärt das Unternehmen, Lösungen und eine Garantie anzubieten beziehungsweise angeboten zu haben. Man sei dort bereit, für Parität zwischen Xbox und PlayStation zu sorgen, wenn es um Call of Duty geht.

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