Seite 2: Sly Cooper: Jagd durch die Zeit im Test - Zeitreise durch den Zoo

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Schildkröte, Waschbär und Co.

Die unterschiedlichen Kostüme verleihen Sly nützliche Fähigkeiten. Die unterschiedlichen Kostüme verleihen Sly nützliche Fähigkeiten.

An Abwechslung mangelt es Jagd durch die Zeit aber ohnehin nicht. Neben Sly steuern wir nämlich auch gelegentlich die anderen Mitglieder der Cooper-Gang, die allesamt unterschiedliche Fähigkeiten haben. Der rundliche Murray beispielsweise kann weder schleichen noch klettern, dafür aber ordentlich zuhauen. Die rollstuhlfahrende Schildkröte Bentley ist mit allerlei technischen Spielereien wie Greifarmen und Granaten ausgestattet.

Zu Slys Gefährten stoßen zudem die Vorfahren aus den jeweiligen Zeitreise-Stopps, ebenfalls alle mit eigenen Talenten: Beispielsweise entpuppt sich der Wildwest-Vorfahr Tennessee »Kid« Cooper als echter Revolverheld, der mit den Knarren so einige Tricks beherrscht. Damit auch Sly selbst nicht öde wird, bekommt er in jeder Epoche ein neues Kostüm mit besonderen Fähigkeiten, darunter das Sträflingsoutfit, mit dem er zwar langsamer läuft, aber schwere Kisten durch die Gegend schieben kann.

Offene Welten

Wenn wir nicht gerade in einer Mission stecken, können wir die Spielwelt frei erkunden. Dort gibt es jede Menge Sammelobjekte wie Flaschen, geheime Orte, die man nur mit bestimmten Kostümen betreten kann, Schätze und Goldtaler, die praktisch an jeder Ecke, in jeder Kiste und in der Tasche jeder Stadtwache auf uns warten.

Für die Klimpermünzen kaufen wir uns dann in unserem Geheimversteck neue Fähigkeiten für die Cooper-Gang. Allerdings bringen uns nur wenige davon tatsächlich spielerische Vorteile, beispielsweise Slys praktischer Fallschirm, mit dem wir weiter segeln können. Die meisten Verbesserungen sind hingegen eher unspektakulär. Das stört jedoch nicht sonderlich, zumindest nicht so sehr wie die s, viel zu langen Ladezeiten, die unsere Missionen häufig unterbrechen und dadurch wahnsinnig nerven.

Comiclook

Die umfangreichen Comicwelten (von der Eiszeit, über den wilden Westen bis hin zum England von Robin Hood) sind allesamt so liebevoll und stimmig gestaltet, dass es sich lohnt, genauer hinzusehen. Viele witzige Details und knuffige Nebenfiguren sieht man nämlich erst auf den zweiten Blick. Zum Beispiel ist das Trampolin, das uns auf den nächsten Berggipfel schleudert, eigentlich ein fetter, schnarchender Dino.

Im wilden Westen genießen wir den ewig andauernden Sonnenuntergang. Im wilden Westen genießen wir den ewig andauernden Sonnenuntergang.

Bei so viel Liebe zum Detail, schicken Lichteffekten und flüssigen Animationen fallen die kleineren Clipping-Fehler kaum auf. Auch am Soundtrack gibt es nichts zu meckern: Alle Welten sind mit passenden Liedern hinterlegt, die in Verbindung mit den hervorragenden englischen Sprechern eine herrliche Atmosphäre schaffen.

Da uns bis zum Redaktionsschluss nur ein englisches Testmuster vorlag, können wir allerdings nichts zur deutschen Sprachausgabe sagen. Die Original-Stimmen bringen den Humor der Serie aber super rüber. So müssen nicht nur Sly Cooper-Fans grinsen, wenn sich der Meisterdieb mit dem übertrieben großen Ego über den aufgeklebten Schnurrbart von Schildkröte Bentley lustig macht.

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