Am 25. September erscheint der neue Ableger von Activisions Sammelfiguren-Dauerbrenner Skylanders. Das neue Skylanders SuperChargers soll laut den Entwicklern wieder einmal alles auf den Kopf stellen, denn dieses Mal sind Fahrzeuge dabei. Aber was ist wirklich neu? Und was ist lediglich Verwertung bereits bekannter Mechanismen? Und die vielleicht wichtigste Frage: Was müssen wir investieren, wenn wir den neuen Teil spielen wollen? Wir haben das Spiel auf einem Termin zwar nicht anspielen, aber anschauen dürfen, und stellen für euch die wichtigsten Fakten zusammen.
Die Fahrzeugtypen: Im Vorfeld der Pressetermine war bereits durchgesickert, dass die Skylanders SuperChargers Fahrzeuge enthalten wird. Neben den Autos bekommen wir allerdings auch noch Flug- und Wasserfahrzeuge an die Hand. Die Rennstrecken der Autos erinnern mit ihren Drifts Beschleunigungsrampen sehr an Mario Kart 8, während die Flugareale in die Richtung von Wing Commander oder Crimson Skies gehen. Die Unterwasser-Level haben ein bisschen was von den Yoshi-Leveln aus Super Mario 3D World, allerdings mit der Möglichkeit zu tauchen.
Abgesperrte Strecken: Es wird nicht möglich sein, mit den Fahrzeugen außerhalb ihrer Strecken zu fahren. Dafür hat jedes Areal mehrere Fahrzeugtypen, zum Beispiel gibt es neben dem U-Boot auch ein Renn- oder ein Schlauchboot. Die sollen sich in ihrer Fahrphysik voneinander unterscheiden, so soll das U-Boot wesentlich schwerer sein als das Schlauchboot.
Das Spielprinzip: Nach wie vor schlagen wir uns durch die Skylands, besiegen Feinde und sammeln Münzen. Dieses Mal haben wir jedoch Fahrzeuge dabei. Bis jetzt machen wir dort aber nichts anderes, als in den Leveln, nur eben nicht zu Fuß. Dafür sind unsere Fahrzeuge aber auch spezialisiert. Mit dem richtigen Kühlergrill können wir beispielsweise Feuerbälle verschiessen. So rasen wir durch die Level, sammeln Schrauben für Fahrzeug-Upgrades und schießen auf Feinde. Auch die Rätsel werden teilweise vom Fahrersitz aus bestritten, und eines der Unterwasserlevel konnte am Ende auch mit einem Boss aufwarten, den wir im Fahrzeug besiegen mussten.
SuperCharged Combos: Insgesamt gibt es zwanzig SuperCharger-Figuren, denen jeweils ein Fahrzeug zugeordnet ist. Nur die jeweilige Figur erhöht in Kombination mit dem richtigen Auto als SuperCharged Combo die Leistung des Fahrzeugs. Die Figuren gibt es zusammen mit den Fahrzeugen im Doppelpack, sie sind aber auch separat erhältlich. Allerdings ist nur die Hälfte der Figuren wirklich komplett neu: Die anderen zehn sind neu designte, aber bereits bekannte Skylander aus den vorherigen Teilen.
Fahrzeug-Modifikation: Jede der SuperChargers-Figuren kann jedes Fahrzeug mit im Spiel gefundenen Bauteilen modifizieren. So können wir beispielsweise unsere »normalen« Reifen gegen Lavareifen austauschen, die in Verbindung mit dem Vulkanantrieb und dem Feuer-Kühlergrill ein feurspuckendes Auto-Biest ergeben. Zusätzlich bringen uns auf den Rennstrecken gesammelte Schrauben Upgrades in den dazugehörigen Shops.
Figuren-Mehrwert: Unsere alten Skylanders müssen jetzt nicht im Regal verstauben: Alle (mittlerweile über 300) Figuren sind mit den Fahrzeugen kompatibel, allerdings können diese die Autos nicht modifizieren. Auch unser Portal kann weiter am Netz bleiben: Dank eines digitalen Patches ist das neue, größere Portal kein Muss. Alle vorher erschienenen Portale bis hin zu Skylanders Giants können per digitalem Update sowohl die Fahrzeuge als auch die neuen Skylander erkennen.
Figuren im Alltagstest: Die Autos haben bewegliche Reifen und sind sehr stabil, sodass sie ohne Probleme auch abseits vom Spiel benutzt werden und über Teppiche und durch Sandkästen rollen können. Das U-Boot hat zwar bewegliche Heckflossen, sollte allerdings nach Angaben der Hersteller möglichst nicht in der Badewanne landen. Schade.
Mehrspielermodus? Es ist bekannt, dass es einen Mehrspielermodus geben wird, es wurde allerdings noch kein Material gezeigt. Die Strecken wirken aber groß genug, sodass auf jeden Fall Platz für mehrere Fahrzeuge sein sollte. Wie allerdings die Unterschiede zwischen den SuperCharged Combos und den »normalen« Figuren ausgeglichen werden oder ob es auf den Strecken auch Rennen geben wird, ist uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Schwierigkeitsgrad: Wie im Vorgänger gibt es auch in SuperChargers wieder jede Menge Rätsel und Besonderheiten. So müssen wir im gezeigten Himmelslevel durch einen dichten Nebel, in dem sich Feinde verstecken, und bestimmte Türen werden nur nach dem Lösen von Laserstrahl-Rätseln geöffnet. Die Rätsel der Präsentation sahen sehr einfach aus, allerdings wird es schwerer zu erreichende Zusatz-Ziele geben, sodass sowohl Kinder als auch Erwachsene herausgefordert werden.
Elementarzonen: Während es wie immer Zonen gibt, in denen nur bestimmte Elemente agieren können, sind die Fahrzeuge nicht an Elementarzonen gebunden. Um das Spiel durchzuspielen, müssen wir nicht einmal alle Fahrzeugtypen haben: Die Kombination aus Auto und SuperCharger reicht zur Beendigung des Spiels völlig aus.
Die Kosten: Das Starter Pack für die PlayStation 3 ist bei Amazon momentan mit 70 Euro gelistet. Das besteht aus dem Spiel, dem Portal, einer Supercharger-Combo und einem weiteren SuperCharger. Damit können wir das Spiel theoretisch durchspielen, allerdings fehlen uns dann die Luft- und Wasserlevel. Nehmen wir an, dass eine SuperCharger-Fahrzeug-Combo allein fünfzehn Euro kostet, soviel wie die Trap Master des aktuellen Trap Team, enden wir bei insgesamt hundert Euro, wenn wir das Spiel in seiner bestmöglichen Version spielen wollen. Natürlich haben wir im Gegensatz zu vorherigen Spielen einen höheren Mehrwert, da alle Figuren mit den Fahrzeugen kompatibel sind. Günstig ist trotzdem was anderes.
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