Doom, Quake & Co.
id Software, Release: ab 1992
Im Zusammenhang mit id Software fällt oft die Bezeichnung »Urväter des Ego-Shooters«. Hierzulande müsste es aber eher heißen: »Urväter des Skandals«. Denn die Titel aus der texanischen Spieleschmiede haben so etwas wie ein Abo auf Indizierung: Ob Doom, Quake oder Wolfenstein, wo id Software draufsteht, ist streitbare Kost drin. Traurige Berühmtheit erlangen die Shooter 1999 durch das Massaker an der Columbine High School: Die beiden Amokläufer sind glühende Fans der id-Software-Titel, einige Psychologen sehen einen direkten Zusammenhang zwischen Tat und Videospiel-Konsum, bewiesen wird das aber natürlich nicht.
2011 sieht die Sache dann schon deutlich zahmer aus: Doom und Quake werden de-indiziert und mit USK-Freigaben versehen - die pixelige Grafik hat in der Moderne deutlich an Schrecken verloren. Einzig die Originalfassungen der Wolfenstein-Reihe bleiben aufgrund ihrer Nazi-Thematik und der entsprechenden Symbolik in Deutschland weiterhin umstritten.
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