Lautloser Killer
Das Grundprinzip von Shinobido folgt den erprobten Vorgaben des Teams, das für Tenchu und Tenchu 2 verantwortlich zeichnet: Huscht möglichst lautlos durch die Levels, lasst euch nicht sehen, und erledigt Gegner aus dem Hinterhalt. Offene Gefechte sind zwar möglich, bringen euch aber in den meisten Fällen Punktabzug. Nach jeder Mission wird nämlich abgerechnet: Erfüllt ihr alle Vorgaben eures Auftraggebers, bekommt ihr den vollen Lohn ausgezahlt. Andernfalls gibt es Abzüge. Für das Geld kauft ihr euch neue Ausrüstungsgegenstände oder beackert den Garten hinter eurer bescheidenen Hütte.
Eure Einsätze führen euch in mittelalterliche japanische Städte, gelegentlich macht ihr aber auch Abstecher in die Natur. Bei den Missionen solltet ihr tunlichst alle Fähigkeiten einsetzen, die der Ninja in seinem Repertoire hat, und die Umgebung zu eurem Vorteil nutzen, um nicht entdeckt zu werden. Schafft ihr es nämlich, euch unbemerkt an einen Gegner heranzuschleichen, dürft ihr ihn nach einem akustischen Signal per »Stealth Kill« erledigen. Je nachdem, in welchem Umgebungskontext ihr den Stealth Kill ausführt, variiert die Todessequenz. So schneidet ihr dem Unglücklichen etwa von hinten die Kehle durch, stürzt euch von einem Dach auf ihn herab oder taucht ihn mit dem Kopf unter Wasser.
Grafisch kommt das Ninja-Abenteuer nicht an aktuelle Tenchu-Episoden heran, und auch bei der unpräzisen Steuerung macht Shinobido keine Punkte gut. Ein großer Pluspunkt ist hingegen der Missions-Editor, mit dem ihr eure eigenen Levels basteln dürft. Ninja-Fans sollten sich das Spiel zumindest aus der Videothek ausleihen, alle anderen greifen lieber zu Tenchu 3:
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