Krieg der Hexfelder
Die rundenbasierten Kämpfe finden auf einer der 25 verschiedenen Karten statt. Zu Beginn stellt ihr die Einheiten in den dafür vorgesehenen Zonen auf oder weist diese Arbeit dem Computer zu. Allerdings ist es wichtig, dass ihr eure Truppen so platziert, dass sie nicht gleich zum Kanonenfutter für den Gegner verkommen. Wichtig ist auch die Nutzung des Terrains: In Städten und Wäldern bekommen eure Truppen beispielsweise einen Verteidigungsbonus, von Hügeln aus kämpft ihr wesentlich effektiver an. Greift ihr mit einer Einheit an oder werdet selbst attackiert, wechselt das Spiel in eine optisch wenig aufregende Seitenansicht und präsentiert die Auseinandersetzung in einer animierten Sequenz, in der man mit ansieht, wie sich die eigene Einheit gegen den Feind schlägt. Die Karten sind teilweise riesig, weshalb man schon mal die Übersicht verliert, trotz verschiedener Zoom-Stufen und Kartenfunktion. Eure Einheiten haben einen recht großen Aktionsradius und können jede Runde um eine bestimmte Anzahl von Hexfeldern vorwärts bewegt werden. Pro Zug und Einheit ist ein Angriff auf den Gegner möglich. Zwar habt ihr innerhalb eines Spielzuges unbegrenzt Zeit, Endlos-Partien finden aber trotzdem nicht statt. Der Angreifer muss seine Attacke innerhalb von 14 Tagen erfolgreich abschließen; jeder Tag steht für eine Runde. Grafisch machen die Hexfeld-Landschaften nur wenig her, immerhin sind die Einheiten recht detailliert und gut erkennbar.
Einheiten-Vielfalt
Unter den neun Einheiten findet ihr so ziemlich alles, was die moderne Kriegsführung hergibt. Egal ob Infanterie, Helikopter, Kampfbomber, Luftabwehrwaffen, Artillerie oder Panzer, Militär-Kenner machen etliche bekannte Modelle aus, vom Abrams-Panzer bis zum Apache-Hubschrauber. Vor jedem Kampf gilt es, die Zusammensetzung der Truppen zu überprüfen. Es bringt nichts, ein ganzes Luftwaffe-Geschwader ins Gefecht zu schicken, am Boden aber zu wenige Panzer einzusetzen, um die Städte auf den Karten zu schützen. Je mehr Städte ihr kontrolliert, desto mehr Geld fließt auf euer Konto. Und nur mit reichlich Knete rüstet ihr eure Armee nach und nach zu einer Großmacht auf. Eure Aktionen im Kampf haben Auswirkungen auf eure Reputation: Radiert ihr etwa eine gegnerische Stadt via Atombombe aus, schadet das eurem Ruf, und die Stadt bleibt bis zum Ende der Kampagne zerstört. Löblicherweise dachten die Entwickler auch an einen Mehrspieler-Modus. Per System Link oder Xbox Live tragen bis zu vier Spieler eigene Kämpfe aus. Dann steht einzig und allein die Taktik im Vordergrund. Allerdings kann eine Partie schon mal recht lange dauern. Für ungeduldige Naturen ist Shattered Union daher nicht empfehlenswert.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.