Scalebound-Macher würden eingestelltes Xbox One-Spiel gern vollenden

Platinum Games haben nach eigener Aussage einen Narren an Scalebound gefressen und würden das Spiel gerne fertigstellen. Aber so einfach ist das nicht.

Scalebound wurde Anfang 2017 eingestellt. Scalebound wurde Anfang 2017 eingestellt.

Über drei Jahre ist es nun schon her, dass die Entwicklung des Xbox One-Exklusivtitels Scalebound offiziell eingestellt wurde. Viele Spieler trauern dem Titel immer noch hinterher, viele sahen in dem Action-RPG mit den imposanten Drachen enormes Potenzial.

Und auch die Entwickler von Platinum Games haben anscheinend einen Narren an dem Spiel gefressen und können Scalebound nicht wirklich vergessen. Zumindest wirkt es so, wenn man die Worte von Studio-Chef Atsushi Inaba liest, der mit Eurogamer Portugal unter anderem über das Projekt sprach. (via wccftech)

"Es ist ein Spiel, in das wir uns verliebt haben und immer noch lieben. Wenn die Möglichkeit besteht, würden wir gerne dazu zurückkehren."

Allerdings ist das nicht ganz so einfach. Denn die Marke gehört zu 100% Microsoft. Eine Neuaufnahme der Entwicklung könnte also nur mit der Erlaubnis des Xbox-Herstellers erfolgen. Auch darauf weist Inaba im Interview hin.

"Was auch immer mit dem Projekt passiert, wir können nichts tun, bis uns Microsoft lässt."

Aus dem Interview geht allerdings nicht hervor, ob Platinum Games diesbezüglich schon Gespräche mit Microsoft geführt hat.

Finanzierung über Crowdfunding?

Sollte Microsoft die Zustimmung für eine Fertigstellung der Entwicklung geben, bliebe die Frage nach der Finanzierung des Projekts. Diese könnte unter Umständen über Crowdfunding laufen. Platinum Games macht in diesem Bereich gerade erste Erfahrungen mit der Kickstarter-Kampagne für The Wonderful 101: Remastered.

Und das Stand jetzt höchst erfolgreich, möglicherweise behält Platinum dieses Modell also für die Zukunft im Hinterkopf. Je nach Lage der Dinge könnten dann auch Versionen für andere Plattformen erscheinen. Über eine Switch-Version von Scalebound war bereits Anfang 2019 spekuliert worden, diese wurde allerdings von Platinum Games dementiert.

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