Fazit: Rock Band 4 im Test - Rockt das noch?

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Fazit der Redaktion

Thorsten Küchler: Rock Band 4 ist so etwas wie die typische AC/DC-Platte unter den Videospielen: Musikfans freuen sich drauf und bekommen solide Hausmannskost geboten - wirkliche Innovationen sollte aber niemand erwarten. Und so können Plastikinstrumentalisten ohne große Anpassungsschwierigkeiten sofort wieder dort einsteigen, wo sie vor fünf Jahren aufgehört haben. Allerdings hat Harmonix dieses Mal auch geschludert: Die miserable Drum-Pedal-Erkennung ist schlichtweg indiskutabel, der Online-Store für Liedernachschub aktuell noch eine ätzende Baustelle. Letzteres nervt besonders, denn die 65 mitgelieferten Songs wirken wie eine günstige B-Seiten-Auswahl - echte Rock-Klassiker fehlen fast komplett.

Ein dickes Musikerlob haben sich die Entwickler indes für die Freestyle-Funktionen verdient: So können Sänger nun besser improvisieren und Gitarristen fühlen sich beim freien Fiedeln wie Jimi Hendrix persönlich. Auch der Karriere-Modus sorgt mit seinem bissig-lässigen Humor für gute Laune, wenngleich die optische Inszenierung der verschiedenen Szenen arg billig daherkommt. Fazit eines Musikspiel-Verrückten, der wirklich sämtliche Genre-Vertreter seit der Trommel-Simulation Taiko no Tatsujin gespielt hat: Die alten AC/DC-Scheiben ... äh Rock-Band-Teile waren insgesamt runder. Das gilt zumindest so lange, bis Harmonix die diversen Bugs per Patch ausbügelt.

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