Team Ninja ist inzwischen bekannt für Charakter Editoren, in denen ihr eure Spielfigur vielseitig anpassen könnt. Während Nioh noch auf William als vorgegebene Hauptperson setzte, konntet ihr in Nioh 2 und Wo Long euren eigenen Charakter erstellen und jedes kleine Detail verändern.
Auch in Rise of the Ronin ist das möglich, beziehungsweise, hier habt ihr sogar noch mehr zu tun, aber das könnt ihr leicht übersehen.
Deshalb solltet ihr im Charakter Editor genau hinschauen
Die cinematische Intro-Sequenz des Action-RPGs macht deutlich, dass es in dem PS55-Exclusive um Zwillinge geht. Danach landet ihr im Charakter Editor und sollt beide Geschwister erstellen: Aber genau diese Besonderheit – also, dass wir hier gleich zwei statt nur einer Figur erstellen – ist leicht zu übersehen.
Im Editor stehen nämlich zwei Charaktere Rücken an Rücken, zwischen denen ihr mit R1 umschalten könnt. Da es sich aber um eine maskuline und eine feminine Figur handelt, kann man leicht glauben, dass es hier nur um die Auswahl eines Körpertypen geht.
Lediglich unten links seht ihr den Hinweise auf "Verborgene Schneide 1" und "Verborgene Schneide 2". Spiele wie Baldur's Gate 3, bei denen ihr ebenfalls zwei Figuren erstellt, machen das wesentlich deutlicher. Zwar fragt euch der Editor in Rise of the Ronin nach Abschluss, ob ihr mit den erstellten Charakteren (im Plural) spielen wollt, aber wer hier vorschnell bestätigt, hat das Nachsehen.
Dann behält euer Zwilling nämlich erst mal das vorgegebene Aussehen, was natürlich gerade in den wichtigen Zwischensequenzen zu Beginn sehr schade ist.
Ihr könnt übrigens in der Erstellung für beide Charaktere unabhängig voneinander den femininen oder maskulinen Körpertyp wählen. Alle Kombinationen sind möglich.
Feinschliff und Waffen wählen
Zu Beginn des Spiels fallen übrigens noch zwei Entscheidungen an: Der Feinschliff bestimmt, welches Attribut bei eurem Charakter zu Beginn besonders stark ist. Zudem bekommt ihr je nach Wahl entsprechend Boni für bestimmte Waffentypen und eine Ausgangsfähigkeit. Allerdings solltet ihr euch darum nicht so viele Gedanken machen.
Im Test-Video erfahrt ihr, wie uns das Action-RPG gefallen hat:
Ganz unabhängig davon, was ihr anfangs nehmt, könnt ihr euch im Spielverlauf mit euren Fähigkeitenpunkten in vier Attributsklassen austoben: Stärke, Geschick, Intelligenz und Charme. Ihr könnt also die Ausrichtung eures Charakters noch komplett neu anpassen und sogar umskillen, sobald ihr das erste Langhaus (eure Basis in Yokohama) freischaltet.
Auch die anfängliche Waffenwahl wirkt wichtiger als sie tatsächlich ist. Ihr entscheidet euch für Primär- und Sekundärwaffe. Nehmt hier einfach die Kategorie, die gut zu eurem Feinschliff passt. Aber keine Sorge: Die Wahl ist keinesfalls bindend.
Ihr bekommt im Spielverlauf eine Vielzahl von Waffen in unterschiedlichen Qualitäten und könnt ständig wechseln. Es empfiehlt sich, immer alles, was ihr nicht mehr braucht, zu zerlegen oder zu verkaufen.
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