Manche Spielkonzepte haben offensichtlich drauf gewartet, dank Virtual Reality endlich so gespielt zu werden, wie es sein sollte. Rez Infinite hat so ein Spielprinzip. Wir erinnern uns: Schon im ersten Rez vor 14 Jahren auf Segas Dreamcast versuchte der Musik-Railshooter, uns mit einer Mischung aus pumpender Musik und psychedelischer Optik in eine synästhetische Realität zu ziehen.
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Rez Infinite läuft zwar auch ohne VR auf dem normalen Fernseher, doch erst mit Brille gelingt es dem Spiel, uns komplett aus dem Wohnzimmer in eine abstrakte Welt zu ziehen. Dabei ist spielerisch nicht viel geboten, das Aufschalten und Abschießen der Polygon-Gegner fordert vor allem Geschick im Genick. Kein blödes Wortspiel, sondern eine Tatsache: Das Zielen mit VR-Blick klappt viel besser als mit dem Gamepad. Wer den Kopf schnell und gezielt bewegt, stürmt geradezu durch die ersten Levels. Allerdings sollte man dazu in den Optionen den dynamischen Steuerungsmodus aktivieren. Damit ist es dann kein Problem, die Schwachstellen von Gegner gezielt anzuvisieren oder blitzartig ganze Feindformationen zu markieren - wenn man denn mit schnellen VR-Bewegungen kein Übelkeitsproblem hat.
Neu und hervorragend ist der Spielmodus Area X. Anders als im herkömmlichen Rez bewegen wir uns darin völlig frei durch eine grafisch etwas aufwändiger gestaltete Umgebung und haben dabei tatsächlich das Gefühl, herum zu fliegen. Hier zeigt Rez Infinite sehr schön, wie zukünftige VR-Spiele aussehen könnten.
Fazit
Markus Schwerdtel
@kargbier
Fantastischer Rail-Shooter, der bei Atmosphäre und Bedienung stark von Virtual Reality profitiert.
Note: Sehr Gut
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