Entwickler: Sycoforge Genre: Adventure, RPG, Survival Plattform: Xbox Series X/S, PS5, PC Release: TBA 2022
Return to Nangrim ist ein ambitioniertes Projekt des schweizer Entwicklers Sycoforge, das Survival- und Rollenspiel-Elemente in einem Singleplayer-Fantasy-Adventure vereint. In der Zwergenstadt Nangrim, gelegen im Fantasy-Universum Arafinn, erwartet euch eine dunkle und verlassene Welt. Neben Rätseln und klassischen Rollenspielelementen, müsst ihr euch also auch um genügend Nahrung kümmern und regelmäßig an einem Lagerfeuer rasten.
Was macht Return to Nangrim so besonders?
Seit 2009 schreiben CEO und Chief-Storyteller Michela Rimensberger und CTO und Creative Director Ismael Wittwer an der Fantasywelt Arafinn. Diese ist unter anderem Heimat der Zwerge, die in Return to Nangrim die Hauptrolle übernehmen.
Über die Jahre ist ein gewaltiger Fundus an Geschichten über hunderte zwergischer Clans und Familienzweige gewachsen. Um sie herum entstand eine lebendige Welt mit drei weiteren Rassen, jeweils eigenen Sprachen (Hilduir, die Sprache der Zwerge, wurde gemeinsam mit einem Sprachwissenschaftler entwickelt und ist tatsächlich sprechbar), Göttern und tausenden Ortschaften.
Schon früh war klar, dass ein Spiel alleine nicht ausreicht, um dem gigantischen Content-Berg gerecht zu werden. So entstand die Idee zur "Arafinn Experience", in dem unsere Reise nicht endet, wenn wir das Game durchgespielt haben. Teil dieses Arafinn-Universums sind eine interaktive Karte und Storybooks, welche die Vorgeschichte zu Return to Nangrim erzählen, und ein Romanzyklus, der uns noch tiefer in die Geschichte der Zwerge, Elfen, Menschen und Uturi eintauchen lässt.
Info: Dieser Artikel erscheint im Rahmen unserer 'Road to gamescom 2021', in der wir euch bis zum Start der Spielemesse am 25. August Spiele aus der Indie Arena Booth vorstellen. Bislang erschienen:
- Golf Club: Wasteland vereint Sport und Kapitalismuskritik
- Die frühen 90er als moderner Brawler - Rising Hell zelebriert die Arcade-Ära
- Harmony's Odyssey: Erst Reizüberflutung, dann süßer Puzzle-Spaß
- Death Trash ist ein "Indie-Fallout" aus Berlin mit richtig schönem Horror
- Inked: A Tale of Love - Handgezeichnetes Rätsel-Abenteuer mit viel Gefühl
Für wen ist Return to Nangrim interessant?
Anders ausgedrückt: Arafinn ist ein Paradies für Fantasy-Nerds, die von Lore(n) nicht genug bekommen können.
Jeder der gerne in Pixelwelten auf Erkundungstour geht, dürfte in Return to Nangrim voll auf seine Kosten kommen. Über das Spiel verteilt gibt es viele Rätsel zu lösen und Geheimnisse zu entdecken, Materialien zu sammeln und neue Gegenstände zu schmieden.
RPG meets Survival: Das Spielprinzip des Fantasy-Abenteuers mit Realtime-Kampfsystem soll Survival- und RPG-Spieler*innen gleichermaßen überzeugen. Neben typischen Rollenspielelementen wie das Aufleveln eures Charakters, Quests und Loot begegnen euch auch einige Survival-Elemente.
Wer sich nicht ausruht, zu wenig isst, zu lange fern von Wärmequellen bleibt oder zu viel Kram mit sich herumschleppt, muss mit Einschränkungen wie einer verschwommenen Sicht und einem langsameren Bewegungstempo rechnen. Das kann fatale Folgen haben, zum Beispiel im Kampf gegen die Zwergenzombies, die im Dunkeln lauern. Immerhin müsst ihr euch den Gegnern nicht alleine stellen, denn euch begleitet ein tierischer Gefährte, der Seite an Seite mit euch kämpft oder Aufgaben für euch erledigt.
Den Ursprung der Zombie-Plage und welche Rolle eure Familie im verlorenen Krieg mit den Uturi gespielt hat, gilt es in den Ruinen von Nangrim zu erforschen. Insgesamt bietet das Spiel Material für 30 Stunden Spielspaß.
GamePro-Einschätzung
Jonathan Harsch
Zombies vs. Zwerge? Bin ich dabei! Ich mag Survival-Games und ich mag RPGs. Damit hat Sycoforge definitiv mein Interesse geweckt. Ohne Zweifel ist das Projekt sehr ambitioniert und ich kann mir vorstellen, dass gerade der Anspruch, die Community auch abseits vom Spiel mit Content zu versorgen, unter Fantasy-Fans unheimlich gut ankommt.
Auch im World-Building liegt eine Stärke von Return to Nangrim: Berge von Büchern, die darauf warten, gelesen zu werden, Geheimnisse, die entschlüsselt werden wollen, eine eigene Sprache und Schrift, die wir richtig sprechen lernen können und sogar eine eigene Liedkultur. Hut ab!
Auch wenn ich persönlich nicht der Typ bin, der sich komplett in erdachten Welten verliert, muss ich doch gestehen, dass ich beeindruckt bin, was ein Indie-Studie aus der Schweiz hier auf die Beine stellt.
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