Horror ohne Ende
Nicht nur aus heutiger Sicht gab es auch bei Resident Evil den ein oder anderen Schnitzer: Das Speichersystem mit den Farbbändern war eine Katastrophe, die Steuerung hakelig (Zielhilfen gab es damals natürlich noch keine), und der Schwierigkeitsgrad, vor allem mit Chris, war richtig happig. Dass wir genau diese Schwächen über uns haben ergehen lassen, zeigt jedoch nur, wie spannend das Spiel war – denn sonst hätte keiner von uns je einen der acht Abspänne gesehen.
Wenn der Tyrant besiegt und man dem Anwesen entkommen war, löste sich so viel Anspannung wie bei kaum einem anderen Spiel zuvor. Doch schon nach wenigen Tagen juckte es wieder in den Fingern, schließlich gab es mit Jill oder Chris (je nach Auswahl) noch einen zweiten Charakter, mit dem man das Spiel durchstehen konnte. Dass trotz der diversen Endsequenzen von Resident Evil die Welt nicht für alle Zeit gerettet werden würde, dürfte jedem Spieler klar gewesen sein, denn so ein Spiel musste einfach eine Fortsetzung bekommen.
Doch die ganze Welt zu retten war ohnehin nie das Hauptziel, wie allein die Textnachricht nach dem Laden eines Spielstandes ausdrückte: »Und wieder haben Sie die Welt des Horrors betreten, in der nur das Überleben zählt.«
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