Seite 2: Resident Evil: Revelations 2 - Vier Wochen Angst

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Die Gefahr in der Dunkelheit

Im Regelfall haben wir aber die freie Wahl zwischen den beiden Frauen, und an einer Stelle der Demo wird auch gleich klar, dass diese mit Bedacht getroffen werden sollte: Nachdem wir einen Schlüssel gefunden, ein paar Zombies bekämpft und uns auf den Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt gemacht haben, öffnen sich einige Zellen an der Seite eines schmalen Gangs.

Auf Knopfdruck wird die Spielfigur gewechselt: Moira mag zwar keine Schusswaffen, leuchtet dem Duo aber mit ihrer Taschenlampe den Weg. Auf Knopfdruck wird die Spielfigur gewechselt: Moira mag zwar keine Schusswaffen, leuchtet dem Duo aber mit ihrer Taschenlampe den Weg.

Beherzt stiefeln wir mit Claire und dem Revolver im Anschlag in die engen, spärlich beleuchteten Räume, um nach Ausrüstung zu suchen. Zu beherzt, denn in einer der Zellen wartet natürlich ein Monster, das Claire prompt in den Hals beißt und uns mit plötzlichem Auftauchen und unmenschlichem Grunzen einen gewaltigen Schreck einjagt. Hätten wir doch nur langsam und vorsichtig die Umgebung erkundet und erst einmal mit Moiras kräftig strahlender Lampe jeden Winkel ausgeleuchtet (oder den Gegner kurz geblendet)!

Furcht verändert

Beide Entführungsopfer tragen Armbänder, deren Farbe über die Größe ihrer aktuellen Angst Auskunft gibt. Beide Entführungsopfer tragen Armbänder, deren Farbe über die Größe ihrer aktuellen Angst Auskunft gibt.

Bei der Atmosphäre macht die Demo einiges her: Blut an den Wänden, Kadaver baumeln an der Decke, spärliches Licht und dampfige Luft sorgen für eine klassische Gänsehautkulisse, die von einem bedrohlichen, bei Gefahr hektisch werdenden Sound unterlegt ist. Auch wenn wir beim ersten Antesten nur mit einer Handvoll ekliger Gegner konfrontiert werden, sind diese doch ganz schön Furcht einflößend und zäh genug, um uns mächtig in die Bredouille zu bringen. Wie es sich für ein Resident Evil gehört, steckt hinter dem mutierten Monsterzoo natürlich irgendein teuflisches Mastermind, das von einem irren Ansinnen getrieben ist.

Eines der Hauptmotive dürfte dabei in den Personen von Claire und Moira selbst liegen: Sie werden gezielt in das mit Kameras gespickte Gefängnis verschleppt, und dann sind da noch diese seltsamen Armbänder, deren sich die Frauen respektive der Spieler zum Ende der Demo bewusst werden. Eine recht bedrohlich wirkende Unbekannte erklärt uns nämlich, dass die Armbänder auf die Angst ihrer Träger reagieren - kein Wunder also, dass das Armband der kampfeslustigen Claire grün leuchtet, während die eingeschüchterte Moira ein rotes trägt.

Ein abschließender Satz der anonymen Peinigerin deutet allerdings darauf hin, dass Angst in diesem neuen Resident Evil-Szenario mehr bewirkt als nur einen erhöhten Puls. »Fürchte, was du wirst, und werde, was du fürchtest« gibt sie uns mit auf den Weg. Im zur TGS veröffentlichten Live-Action-Trailer tragen die Zombies also nicht grundlos rote Armbänder...

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