In Red Dead Redemption für PS4, PS5 via Abwärtskompatibilität und Nintendo Switch steckt mehr als nur eine simple Portierung. Wir sprechen in unserem Test für den Hybrid-Handheld sowie in unserem Vergleich zum Original eher von einem Remaster, das auch mit ein paar neuen Features daherkommt.
Die haben wir uns allesamt genau angeschaut und für euch zusammengetragen, welche Einstellungen ihr wählen solltet. Hier findet ihr sie in der Übersicht:
Helligkeit, Kontrast, Sättigung – Mit ein paar Schiebereglern zurück zum Original-Look
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- PS4/PS4 Pro/PS5: Helligkeit +2, Kontrast 0, Sättigung +1
- Switch: Helligkeit +1, Kontrast 0, Sättigung +1
Im Remaster von Red Dead Redemption hat sich das Farbschema des Wildwest-Shooters deutlich verändert, vor allem bei bewölktem Wetter wird es nun ein ganzes Stückchen finsterer.
Dadurch gewinnt der Titel zwar etwas an Realismus, wirkt im Direktvergleich aber auch arg blass, auf der Switch zum Teil sogar matschig. Das Original war dagegen um Längen greller und die Sonne strahlte intensiver.
Den Wüsten-Flair vom Klassiker konnten wir zwar mit unseren Bildanpassungen nicht ganz wiederherstellen, uns ihm aber zumindest annähern. Klickt dafür mit dem Analog-Stick einfach in der von uns vorgeschlagenen Anzahl nach rechts.
Hier könnt ihr den Unterschied sehen:
Auf der (Standard-)Switch haben wir uns ein bisschen mit der Helligkeit zurückgehalten, da Red Dead Redemption im Handheld-Modus aufgrund des verbauten LCD-Bildschirms bereits hell genug ist.
Im TV-Modus und bei einer OLED-Switch könnt ihr aber auch einen, maximal zwei Zähler hinzurechnen.
Kantenglättung – Welche ist besser?
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- PS4/PS4 Pro/PS5: AMD FSR 2
- Switch: –
In der Portierung von Red Dead Redemption wurde die veraltete Kantenglättung des Originals durch zwei modernere Methoden ausgetauscht.
FidelityFX Super Resolution 2 (FSR 2) macht dabei ganz klar das Rennen.
Der Algorithmus, der Informationen aus zuvor gerenderten Frames bezieht, eliminiert das zuvor ständige Kantenflimmern an vielen Stellen nahezu völlig und bringt eigentlich nur einen Nachteil mit: minimale Geistererscheinungen an dünnen, sich bewegenden Kabeln und Seilen.
Fast approximate Anti-Aliasing (FXAA) kommt ohne Ghosting aus, dafür verpixeln Objektkanten aber auch gröber, wie hier zu sehen:
Unserer Ansicht nach überwiegen die Vorteile von FSR 2 deutlich, entscheidet euch also für diese Variante!
Bewegungsunschärfe – Bloß weg damit!
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- PS4/PS4 Pro/PS5: Aus
- Switch: Aus
Motion Blur ist ein häufiger Streitpunkt – einige Spieler*innen mögen es, bei anderen ist der Post-Processing-Effekt hingegen verhasst. Bei Red Dead Redemption dürften die Meinungen jedoch übereinstimmen, die Implementierung ist nämlich äußerst dürftig.
Aber sie kann im Remaster abgeschaltet werden! Dann umgeht ihr dieses Geschmiere auf der Nintendo Switch:
...und dieses grausige Ghosting auf der PS4, PS4 Pro und PS5:
Pferdesteuerung
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- PS4/PS4 Pro/PS5: Auf Pferd bezogen
- Switch: Auf Pferd bezogen
Verhält sich euer Klepper störrisch, wenn ihr ihn gerade wenden wollt? Das könnte an der Steuerung zu Pferd liegen, die sich standardmäßig an der Kamera orientiert.
Kommt ihr zum Beispiel gerade von Spielen wie GTA und seid Fortbewegungsmittel mit Reifen gewöhnt, dann kann Bedienung eures Gauls ein bisschen irritieren.
Mit der aufs Pferd bezogenen Steuerung vermeidet ihr diese Verwirrung. Neigt ihr den Stick zur Seite, dreht sich euer gesatteltes Reittier auch dorthin. Ein wenig, wie ein Auto, und das passt zum Western-GTA ja ganz gut.
Autozentrierung
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- PS4/PS4 Pro/PS5: Aus
- Switch: Aus
Mit der Standardeinstellung kehrt der sichtbare Bildausschnitt automatisch zum Mittelpunkt eures Bildschirms zurück, was auf Dauer ganz schön nerven kann. Vor allem, wenn ihr gerade versucht, Feinde vom Pferd oder einer Kutsche aus zu treffen und die Kamera auf die Übeltäter eingestellt habt.
Schaltet ihr die Funktion aus, müsst ihr zwar häufiger mit dem rechten Stick arbeiten, aber ihr schont auch eure Nerven in brenzligen Situationen!
Ein absoluter Meilenstein auf allen Plattformen
Das Remaster von Red Dead Redemption ist geglückt und kann mit ein paar coolen Neuerungen aufwarten, beim Preis sind wir uns aber mit euch einig: Eigentlich sind 50 Euro viel zu viel.
Dafür fallen die Anpassungen dann doch ein bisschen zu gering aus, wie sich an der Grafik zeigt, die ihr hier im Trailer seht:
Insbesondere über einen 60 fps-Leistungsmodus auf der PS5 hätten wir uns riesig gefreut, eine maßgeschneiderte Current Gen-Version ist bislang aber nicht angekündigt.
Was nicht ist, kann aber ja noch werden. RDR1 und RDR2 in 60 fps auf der PS5 – DAS wäre doch einmal etwas, Rockstar!
Habt ihr noch ein paar Einstellungstipps für unsere Community? Könnt ihr zum Beispiel bestimmte Farbeinstellungen empfehlen?
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