Mit Red Dead Redemption 2 erscheint am 26. Oktober einer der größten Blockbuster des Jahres. Wie schon GTA 5 soll auch RDR2 mit einem Online-Modus daher kommen, der Spieler lange bei der Stange halten soll. Allerdings sei der Hintergrund davon nicht die klassische Games as a Service-Strategie, wie Take-Two CEO Strauss Zelnick im Rahmen der E3 2018 gegenüber GameDaily.biz erklärt.
Red Dead Redemption 2
Take Two-Chef: "Singleplayer ist nicht mal ansatzweise tot"
Red Dead Redemption 2 & Games as a Service
Im Interview betont Strauss Zelnick, dass es nicht im Interesse von Take-Two liegen würde, Games as a Service-, Singleplayer-, Multiplayer- oder episodische Spiele zu machen. Stattdessen will das Unternehmen Konsumenten mit dem "besten Entertaiment überhaupt" fesseln und das gekoppelt mit nachgelieferten Inhalten, die das ebenfalls tun, würde automatisch zu finanziellem Erfolg führen.
"Meine Sorge ist es, dass umgekehrt betrachtet 'Wir machen Games as a Service' am Thema vorbeigeht. Wir sind im Entertainment-Geschäft und es gibt keinen Grund zu glauben, dass Konsumenten das Interesse an Singleplayer-Spielen verloren haben sollten, wenn die Singleplayer-Spiele gut sind. Es gibt keinen Grund zu glauben, dass man einen Service [der sich verkauft] schaffen kann, wenn der Service nicht gut ist."
Das bedeutet natürlich nicht, dass es im Fall von Read Dead Redemption 2 nicht auch weitere Inhalte nach dem Release geben wird, wie GTA 5 schon zeigen konnte - noch dazu mit beeindruckenden Zahlen wie 95 Millionen Verkäufen und einem weiteren Rekordjahr für GTA Online.
Story-Inhalte für RDR2
Rockstar schließt Singleplayer-DLCs nicht aus
Strauss Zelnick erklärt, dass sie die Konsumenten weiterhin nach dem Release bei der Stange halten wollen, allerdings ginge das nur, wenn das eigentliche Produkt großartig sei. Wenn nicht, dann würden Spieler auch nicht mehr davon wollen.
RDR2 bekommt keinen "Fortnite-Klon"
Der große Trend des letzten Jahres war Battle Royale, allem voran dank Spielen wie PUBG und Fortnite. Mittlerweile wurden auch schon entsprechende Modi für die Shooter-Konstanten Call of Duty: Black Ops 4 und Battlefield 5 angekündigt.
Im Interview äußert sich Strauss Zelnick zu dem Modus, der allgemeinen Verfolung von Trends sowie der Möglichkeit, dass auch Red Dead Redemption 2 mit einer Battle Royale-Version daher kommen könnte. Ausschließen möchte er die Möglichkeit offenbar nicht.
"Wir haben bereits zuvor Battle Royale-Mechaniken verwendet. Ich würde es nicht ausschließen, aber jede Mechanik, die du verwendest, muss im Service der grundlegenden Entertainmenterfahrung stehen."
Er erklärt außerdem, dass niemand einen Fortnite-Klon haben möchte. Er wünschte, sie hätten Fortnite, aber sich das zu wünschen, würde niemandem helfen. Zudem sei eine "traurige, verwässerte Version von Fortnite" zum Scheitern verurteilt und wäre noch dazu laut dem Take-Two-CEO eine Blamage [für die Marke].
"Das bedeutet allerdings nicht, dass man Mechaniken aus den Spielen anderer nicht verwendet ... Wir sind dem nicht abgeneigt, etwas zu verwenden, was von jemand anderem erschaffen wurde, wenn es im Sinne einer guten Erfahrung in unseren eigenen Spielen ist."
Red Dead Redemption 2 erscheint am 26. Oktober für PS4 und Xbox One.
Würdet ihr euch einen Battle Royale-Modus für RDR2 wünschen?
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