Auf der E3 2015-Pressekonferenz präsentierte Microsoft einen ersten Trailer des Third-Person-Action-Titels Recore, ein Jahr später durfte nun das japanisch-texanische Gemeinschaftsprodukt am Xbox-Messestand gespielt werden.
Das Nippon-Studio Comcept wird von Altstar Keiji Inafune (Mega Man, Onimusha, Dead Rising) angeführt, von dem Idee und Konzept von Recore stammen. Die Texaner nennen sich Armature und haben Ex-Mitarbeiter der Retro Studios (Metroid Prime) in ihren Reihen. Keine allzu schlechten Voraussetzungen also für den Mitte September erscheinenden Xbox One- und PC-Titel.
Die Sequenz, die E3-Besucher bei Microsoft antesten konnten, stammte aus dem fortgeschrittenen Spiel und war ziemlich schnell wieder vorbei - keine zehn Minuten dauerte der Spaß. Allerdings hatten wir bei einem Termin mit den Entwicklern zusätzlich die Chance, den Anfang des Spiels zu erleben und ein paar mehr Infos aufzuschnappen.
Mehr zu Microsoft: Das Wichtigste aus der E3-Pressekonferenz
Unsere Eindrücke von Recore
- Recore erzählt die Geschichte von Joule Adams, einer technisch versierten jungen Frau, die sich zu einer Kolonie fern der Erde aufgemacht hat. Die ist nämlich ziemlich am Ende, weshalb die Menschen mittels Terraforming eine neue Heimat erschaffen wollten. Als Joule aber nach hunderten Jahren Cryo-Schlaf in »Far Eden erwacht, sind da keine anderen Menschen. Nur Roboter und Maschinen, die reichlich aggressiv gegenüber der Heldin auftreten.
- Ganz allein bleibt Joule bei ihrem Abenteuer dann aber doch nicht: Zwei Roboter-Kompagnons erleben wir auf der E3, ein weiterer wird im finalen Spiel hinzustoßen. Mack ist ein Mechano-Hund, der Items aufspüren kann, Seth ein mannshoher Spinnenroboter, der sich von Joule in manchen Situationen wohl als Vehikel missbrauchen lässt. Und Duncan ist ein gewaltiger Robo-Gorilla, den wir bislang nur aus dem Recore-Trailer kennen.
- Vor allem im Kampf sind die Begleiter von Joule unverzichtbar - und Kämpfe gibt es am laufenden Band. Mack & Co. sind mit eigener Lebensleiste ausgestattet und greifen automatisch die Gegner an, zudem besitzen sie je eine Lethal ability«, die dreimal ausgelöst werden kann und sich langsam wieder auflädt. Der Hund verfügt über eine vernichtende Sprungattacke, die Spinne feuert Granaten. Der Begleiter wird im Kampf beliebig per Schultertaste gewechselt, bis er erneut getauscht werden kann, dauert es aber ein paar Sekunden.
- Wer sich die Begleiter genau ansieht, bemerkt, dass sie verschiedene Farben haben: Mack leuchtet blau, Seth gelb, Duncan rot. Die Farben stehen für besondere Effekte ihrer Attacken: Blau steht für Lähmen, Gelb für Schwächen und Rot fürs Entflammen des Feindes.
- Auch die Gegner zeichnen sich durch eine dieser drei Farben aus (zudem gibt es universelle, weiße Kreaturen). Hier kommt das Munitions-Farbsystem ins Spiel: Via Steuerkreuz lässt sich auf rote, blaue, gelbe und weiße Schüsse umstellen - stimmen die Farben von Gegner und Geschoss überein, wird doppelter Schaden angerichtet. Daneben gibt's noch ein Kombosystem, zudem lassen sich Schüsse aufladen.
- Joule ist ziemlich agil: Sie beherrscht seitliches Ausweichen und Doppelsprung, und kann sich an Kanten hochziehen.
- Erledigte Gegner (wir haben hauptsächlich gegen Robo-Fliegen und mechanische Spinnenmonster gekämpft) liefern Erfahrungspunkte, es gibt für die einzelnen Roboter-Begleiter und Joules Waffe ein Auflevel-System.
- Die Szenerie ist eine Mischung aus Planetenödnis und Mechano-Welt, vieles dreht sich auf Far Eden um Energiezellen und »Cores« - leuchtende Kerne, die in Maschinen und Robotern stecken und für deren Funktion unverzichtbar sind. Joule besitzt einen Extraktor, eine Art Hightech-Angel, mit dem sich die Kerne aus Apparaten und - bei einem geglückten Angriff - den Gegnern ziehen lassen.
Alle Infos, Spiele, Videos: E3-Themenseite auf GamePro.de
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