Fazit der Redaktion
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Jan Purrucker: Razers Wildcat Controller ist sauber verarbeitet, bietet nützliche Zusatzfunktionen und damit im Vergleich zum Xbox One Controller einen echten Mehrwert. Alle Tasten sind gut erreichbar und überzeugen im Vergleich mit allen anderen Gamepads, die ich bislang in den Händen hatte, mit dem saubersten Druckpunkt und einem extrem präzisen Feedback.
Beim Spielen gefällt zudem die simple Mapping-Funktion, mit der ich die Tastenbelegung einfach während der laufenden Partie wechseln kann. Dank der zusätzlichen Schulter- und Griff-Schalter sowie der regelbaren Trigger muss ich die Daumen nicht mehr von den Analog-Sticks nehmen und behalte entsprechend stets die Kontrolle über die Kamera und die Steuerung.
Dennoch habe ich beim Razer Wildcat nicht wirklich das Gefühl, einen adäquaten Gegenwert zum Kaufpreis von 150 Euro in den Händen zu halten. Dafür fehlen dem Gamepad im Vergleich zum Microsoft Xbox One Elite Controller die hochwertigen Metall-Elemente und die umfangreichen Möglichkeiten, den Controller anzupassen und kabellos zu nutzen. Und während der Kabelzwang, das Kunststoff-Gehäuse und das entsprechend geringere Gewicht des Wildcats sich noch durchaus mit der Ausrichtung auf den E-Sport erklären lassen, wirken Razers aufklebbare Gummigriffe gegenüber den zahlreichen austauschbaren Elementen des Elite Controllers eher wie eine billige Dreingabe.
Insgesamt ist Razers Wildcat damit ein sehr gutes Gamepad, allerdings bietet es für den Preis von 150 Euro im Vergleich zum Microsoft Elite Controller zu wenig Alleinstellungsmerkmale – von der aktuell etwas besseren Lieferbarkeit einmal abgesehen.
Preisvergleich:
» Razer Wildcat im Preisvergleich
» Microsoft Elite Controller im Preisvergleich
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