Zeitmaschinen treten in den unterschiedlichsten Formen auf: In »Zurück in die Zukunft« ist es ein De Lorean, in »Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit« eine Telefonzelle. Natürlich lassen sich auch die Raving Rabbids nicht lumpen und haben für ihren ersten Zeitreiseausflug kurzerhand eine Waschmaschine umfunktioniert. Mit der besuchen sie die wichtigsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte und haben dabei nicht unerheblichen Einfluss auf den Lauf der Geschichte.
Raving Rabbits: Die verrückte Zeitreise ist eine klassische Minispielsammlung. Ausgangspunkt ist ein Museum, von dem die Rabbids in die Einzelnen Epochen aufbrechen. Die 20 Minispiele sind dabei in sechs Kategorien eingeteilt. Im Hopsarium zum Beispiel sind die Spiele klassische 2D-Jump&Run Einlagen. Im Flitzarium müsst ihr vor allem Rennen bestreiten. Die Qualität der Minispiele schwankt jedoch ganz gewaltig. Da müsst ihr zum Beispiel auf der Titanic innerhalb eines Zeitlimits einhundert Bohnen einsammeln (Gähn), eine Wildwestkutsche vor herunterfallenden Steinen beschützen oder Rund um Leonardo Da Vincis Anwesen ein Flugrennen bestreiten. Letzteres hat uns im Test am besten gefallen, denn die Entwickler haben sich eine knifflige, aber gut durchdachte Steuerung einfallen lassen. So steuert ihr mit dem Nunchuk den linken Arm der Rabbids, mit der Wiimote den rechten und müsst die Hasen durch Neigen der Controller durch die Lüfte bewegen. Da passiert es anfangs relativ häufig, dass man die Langohren gegen die nächste Mauer manövriert. Nach einigen Runden hat man den Dreh aber raus, und dann machen die Rennen auch richtig viel Spaß. Allerdings muss man sagen, dass die KI der Mitstreiter extrem gut, teilweise schon unfair ist. Raving Rabbids: Die verrückte Zeitreise macht aber sowieso mit menschlichen Mitspielern am meisten Spaß. Im Gegensatz zu den Vorgängern könnt ihr euch erstmals auch online messen.
Wie schon bei den früheren Teilen der Serie kommt auch bei Die verrückte Zeitreise der Humor nicht zu kurz. So rammt die Titanic den berühmt-berüchtigten Eisberg nur, weil der Kapitän durch den Superfurz eines Rabbids das Bewusstsein verliert und im Zusammensacken das Steuer nach rechts reißt. Neil Armstrong kann hingegen leider nicht die ersten Schritte auf dem Mond machen, da er die Tür nicht aufbekommt: Die plötzlich auftauchenden Rabbids haben nämlich seine Raumkapsel aus der Bahn geworfen, so dass die Tür bei der Landung von einem Felsen blockiert wird.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.