Der erste Anime von Ranma 1/2 hat eine so turbulente Sendungshistorie, dass die beinahe an das Chaos von Ranmas und Akanes Liebesrival*innen herankommt. Während der Anime in den frühen 2000er-Jahren im deutschen Fernsehen seine Erstausstrahlung feierte, wurde er in Japan bereits im Jahr 1992 aufgrund finanzieller Probleme beim Produktionsstudio Kitty Film wieder abgesetzt, bevor er je das offizielle Ende des Mangas erreichte.
Falls ihr also den Manga von Ranma 1/2 nicht gelesen habt, kann es gut sein, dass ihr noch nie vom offiziellen Ende gehört habt. In diesem Artikel wollen wir das ändern und euch darüber aufklären, was Ranma und Akane am Ende ihrer Geschichte erwartet.
Achtung, Spoilergefahr! In diesem Artikel stellen wir das kanonische Manga-Ende von Ranma 1/2 vor. Wenn ihr euch überraschen lassen wollt, solltet ihr lieber nicht weiterlesen.
An dieser Stelle endet der originale Anime von Ranma 1/2
Der ursprüngliche Anime, der nach 161 Folgen endet, erreicht gerade mal den 22. von insgesamt 38 Manga-Bänden. Zu diesem Zeitpunkt wird Ranmas Mutter Nodoka Saotome vorgestellt, die in der kommenden Handlung eine wichtige Rolle spielt und die Beziehung zwischen Ranma und Akane anfeuert.
So sieht das offizielle Ende des Mangas aus
Der finale Arc spielt sich in den letzten zwei Manga-Bänden ab. Ranma und Akane müssen sich gegen das Phönix-Volk behaupten, das die Jusenkyo-Quellen für seine Zwecke versiegeln möchte und damit die Verwandlungen aller Betroffenen unumkehrbar machen würde.
Nach einer turbulenten Auseinandersetzung, die Akane beinahe das Leben kostet, gesteht Ranma ihr endlich seine Liebe. Etwas später kommt es dann zur Hochzeit von Ranma und Akane, die natürlich voll von den Liebesrival*innen der beiden ist.
Die Hochzeit im Finale
Akane verrät Ranma in einem ruhigen Moment, dass sie der Hochzeit aufgrund seiner Liebeserklärung zugestimmt hat. Er leugnet das, was beinahe zum nächsten Streit zwischen den beiden führt – ein Fass mit Nanniichuan-Wasser, das ein Hochzeitsgeschenk für Ranma sein sollte, sorgt jedoch für Ablenkung.
Mit diesem Wasser könnte Ranma nämlich endlich seinen Fluch aufheben. Natürlich wollen die ganzen anwesenden Gäste das Nanniichuan-Wasser für sich beanspruchen und das Chaos nimmt seinen Lauf, bis Happosai sich die Flüssigkeit zu Gemüte führt im Glauben, dass es sich dabei um Sake handelt.
In der Zwischenzeit ist so viel Chaos entstanden, dass die Hochzeit von Ranma und Akane doch noch verschoben wird. Am Schluss des letzten Mangas sehen wir Ranma und Akane Seite an Seite auf dem Weg zur Schule – unverheiratet, aber endlich zusammen (wir erinnern daran, dass Ranma üblicherweise in der Nähe von Akane auf Zäunen läuft und nicht neben ihr).
Die finale Nachricht des Mangaka, Rumiko Takahashi, lässt irgendwann weitere Handlung vermuten, was zur Enttäuschung einiger Fans nie eingetreten ist.
Zeigt der neue Ranma 1/2-Anime endlich das Manga-Ende?
Wie ihr wahrscheinlich schon mitbekommen habt, ist Ranma 1/2 Jahrzehnte nach der Veröffentlichung des ersten Animes wieder auf die TV-Bildschirme zurückgekehrt. Kollegin Annika ist vom Anime-Remake überzeugt und erzählt euch in diesem Artikel, was die Neuauflage in der ersten Folge bereits alles richtig macht:
Ob wir das Ende jemals in animierter Form zu Gesicht bekommen, lässt sich so früh noch nicht sagen. Mit MAPPA sitzt jedoch ein Animationsstudio hinter der Neuauflage, das sich in den letzten Jahren mit Animes wie Jujutsu Kaisen, Chainsaw Man und der letzten Staffel von Attack on Titan einen Namen machen konnte. An der finanziellen Sicherheit von MAPPA allein dürfte das Projekt also nicht scheitern.
Habt ihr Ranma 1/2 früher geschaut bzw. gelesen oder holt ihr die turbulente Liebesgeschichte im Remake nach?
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