Das Spielprinzip: Wie früher. Zumindest fast.
Abseits der ungewöhnlichen Erzählweise soll das neue Rainbow Six seinen Wurzeln treu bleiben. Typisch für die Serie befehligen wir ein Team KI-gesteuerter Soldaten, stürmen Räume und stürzen uns in temporeiche Schusswechsel.
Das aus Rainbow Six: Vegasbekannte OPA-System (»Observe, Plan, Act«), durch das wir etwa Deckungen vorgeben oder feindliche Einheiten markieren, wurde um ein intuitives Element namens »One-Button-Tactics« erweitert. Das soll taktische Kommandos mit nur einem Tastendruck direkt in der Spielwelt erlauben, die sich sogar zu komplexen Angriffsketten aneinander reihen lassen.
So befehlen wir unserem Team, erst eine Tür aufzubrechen, dann eine Blendgranate zu werfen und schließlich die zuvor markierte Schlüsselfigur gezielt auszuschalten. Anders als in den Vorgängern soll die Gegner-KI dabei für mehr Spannung und Anspruch sorgen. So stehen die Burschen nicht mehr einfach nur doof in der Gegend herum, sondern wenden sich auch mal für einen kurzen Plausch ab oder patrouillieren durch den Raum. So gilt es bei Zugriffen nicht nur das Wie zu beachten, sondern auch das Wann.
Um selbst einer feindlichen Übermacht Herr zu werden, greifen die Rainbows auf neues Hightech-Spielzeug zurück, etwa eine Seilwinde, mit der das Team in waghalsigen Senkrechtsprints an Außenfassaden hinunter rennt, sowie die »Augmented Reality«-Ansicht.
Diese Sichtverbesserung erlaubt uns, Gegner selbst durch dickste Wände hindurch zu erspähen, wodurch sich das taktische Vorgehen leichter planen lässt. Ubisoft experimentiert allerdings noch damit, wann und wie oft man diesen mächtigen Röntgenblick einsetzen darf. Eine coole Idee ist die Augmented Reality aber schon jetzt, zumal es die recht statische Snake Cam aus den Vorgängern ersetzt. Auf der anderen Seite bleibt abzuwarten, ob Rainbow Six: Patriots dadurch nicht zu seicht wird. Schon die beiden Vorgänger Vegas und Vegas 2waren mehr Action- als Taktikspiele. Bis wir diese Frage beantworten können, fließt allerdings noch viel Wasser unter der Brooklyn Bridge hindurch; Patriots erscheint erst 2013.
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