In Rainbow Six Extraction erforschen die Operator aus Rainbow Six Siege eine mysteriöse Alien-Art namens Chimera, die über die USA hergefallen ist. Schon von Beginn an wurde von Ubisoft deutlich kommuniziert, dass es sich bei dem Spiel um einen PVE-Koop-Titel handelt. Im Idealfall stürzt ihr euch also in einer Dreiergruppe in die Einsätze.
Doch was ist, wenn man gerade nicht genügend Freundinnen oder Freunde zur Hand hat und nicht mit Randoms per Matchmaking spielen will? Dann funktioniert Extraction glücklicherweise auch alleine. Ihr könnt die Einsätze mit dem spannenden Risk-Reward-Prinzip also auch solo zocken, wofür es im Spiel bei der ersten entsprechenden Partie sogar eine eigene Zwischensequenz gibt. Allerdings gibt es für Solo-Einsätze ein paar Dinge, die ihr unbedingt wissen solltet.
5 Dinge, die ihr zum Solo-Modus von Extraction wissen solltet
- Es gibt keine KI-Bots!
Alleine spielen heißt in Extraction tatsächlich alleine sein. Sprich, ihr könnt fehlende menschliche Mitspieler*innen nicht mit computergesteuerten Bots ersetzen. Ihr seid also komplett auf euch gestellt und könnt nicht auf Hilfe von irgendjemand anderem hoffen. Das macht die Atmosphäre innerhalb der Areale aber teils auch noch einmal deutlich spannender und somit auch interessant, teilweise fühlt sich Extraction hier sogar wie ein Horrorspiel an. - Keine Angst vor dem Schwierigkeitsgrad!
Dadurch, dass das Spiel je nach Spielerzahl die Missionsziele und Gegnerzahl innerhalb der Areale skaliert, bekommt ihr es mit deutlich weniger Archaen-Viechern zu tun, wenn ihr alleine spielt. Auch Missionsziele, in denen normalerweise mehrere Personen eingeplant sind - zum Beispiel beim Transportieren der Bomben - sind so skaliert, dass ihr nur einmal laufen und nicht gleich dreimal dasselbe machen müsst. Bei entsprechend vorsichtigem Vorgehen empfanden wir die ersten beiden Schwierigkeitsgrade auch gut alleine schaffbar, ab der dritten Stufe "Heftig" wurde es dann aber heikel. - Packt die Wiederbelebung ein!
Fehlende Koop-Kollegen bedeuten bei Extraction auch, dass euch niemand helfen kann, wenn ihr in einem Down-State oder bewusstlos seid. Diese Situation bedeutet solo also automatisch den Verlust des jeweiligen Operators. Denkt daher unbedingt daran, die Wiederbelebung einzupacken, wenn ihr alleine spielt. Diese REACT-Technologie lässt sich vergleichsweise früh freischalten und verschafft euch eine zweite Chance, die in Extraction oft entscheidend sein kann. - Vermisste Operatoren lassen sich alleine besonders einfach retten
Das ist unsere Erfahrung aus den ersten Spielstunden mit Extraction. Wenn ihr einen Operator im Einsatz verliert, ist der Aufwand, ihn wiederzubekommen, in einem Solo-Einsatz am geringsten, insbesondere auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad. Denn hier erscheint die "Operator Retten"-Mission fast ausschließlich im ersten Abschnitt eines Einsatzes und auch die Rettungsaktion selbst ist dank der deutlich geringeren Anzahl von Verbindungen zum Archaenbaum wesentlich einfacher zu bewältigen. Beachtet aber, dass ihr zwischen dem Herausziehen des Operators und dem Abschießen der leuchtenden Punkte hin- und herwechseln müsst, ihr also für beides verantwortlich seid. - Keine Solo-Boni, trotzdem gute Levelmöglichkeit
Wer alleine in die verseuchten Einsatzgebiete zieht, darf in Extraction nicht mit besonderen EP-Belohnungen rechnen, denn diese werden unabhängig von der Spieler*innenzahl ausgeschüttet. Sehr wohl sind Solo-Partien aber eine gute Möglichkeit, um die Operatoren bzw. den Gesamt-Rang nach oben zu leveln. Das liegt vor allem daran, dass ihr die Studien - also die Nebenaufgaben - wesentlich konzentrierter angehen könnt und ihr keine Sorge haben müsst, dass euch Teamkollegen diese vor der Nase wegschnappen.
Zusammen ist man weniger allein
Generell funktioniert der Solo-Modus also recht problemlos und hat an ein paar Stellen sogar kleinere Vorteile gegenüber den Koop-Einsätzen. Mit einem oder besser noch zwei Mitspielenden macht Extraction aber unserer Erfahrung nach noch einmal deutlich mehr Spaß - kein Wunder, es ist ja auch für diese Spielerzahl ausgelegt.
Andere Mitspielende findet ihr in Extraction übrigens nicht nur auf eurem eigenen, sondern auch allen anderen Systemen - dank Crossplay:
Rainbow Six Extraction ist seit dem 20. Januar 2022 für die PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, PC und Google Stadia erhältlich. Wie das Spiel bei uns im GamePro-Test abschneidet, könnt ihr hier rausfinden.
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