Fazit: Quantum Break im Test - Geile Zeit

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Fazit der Redaktion

Mirco Kämpfer
@MirCommander

Noch vor einem Monat schrieb ich in meiner Vorschau zu Quantum Break: »Die Action ist spektakulär, hoffentlich kann da die Story mithalten.« Jetzt weiß ich: Ja, die Story kann nicht nur mithalten, sie gehört auch mit zum Spannendsten, was ich seit langer Zeit erlebt habe. Das liegt vor allem an den profilstarken Charakteren und der cool gemachten Live-Action-Serie. Nach jedem Kapitel habe ich einer neuen Episode regelrecht entgegengefiebert, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Inzwischen weiß ich aber auch, dass die Storyentscheidungen keinen signifikanten Einfluss auf den Handlungsverlauf haben. Das habe ich allerdings auch nie erwartet. Ich freue mich nun trotzdem darauf, das Spiel noch einmal auf schwer und mit anderen Entscheidungen durchzuspielen. Ohnehin kann ich mich an dem fulminanten Actionspektakel nicht sattsehen.

Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass Quantum Break ein stets linearer, story-lastiger und vergleichsweise kurzer Shooter ist. Und genau deswegen wird es die Geister spalten. Wer jedoch auf cool inszenierte Popcorn-Action steht, bekommt derzeit nichts Besseres. Auf meiner persönlichen Favoritenliste steht Remedys Zeitreise-Shooter jedenfalls ganz weit oben.

Henry Ernst
@GamePro_DE

Die erste halbe Stunde Quantum Break hat sich für mich so verwirrend angefühlt, als hätte ich in eine der späteren Folgen von Lost oder Fringe geschaltet. Trotzdem war ich bereits nach kurzer Zeit fasziniert und neugierig auf die Lösung des Rätsels. Zeitreisen, das Ende der Welt, ein rätselhafter Bruder, ambivalente Charaktere und sogar ein kleines bisschen Romantik sind die Eckpfeiler der gut erzählten Geschichte, die von intensiven Shootouts und langen, eher ruhigen Passagen zusammengehalten wird. Das Spiel mit Jack's Superkräften in Kombination mit wuchtigen Ballereien voller Explosionen und Engine-Muskelspiel funktioniert ebenfalls tadellos und sollte jeden Fan von Max Payne mit der Zunge schnalzen lassen.

Der Wechsel zwischen Spielwelt und der eingebauten Fernsehserie ist für mich kein Problem. Dass das Ganze dann nicht unbedingt auf HBO-Niveau stattfindet, ist in Ordnung, immerhin handelt es sich bei Quantum Break um ein Spiel, das auch als solches verstanden werden möchte. Obwohl ich wirklich viel Spaß damit hatte, fehlt es mir im Vergleich zu anderen aktuellen Titeln jedoch an Abwechslung. Die Möglichkeiten der Zeitmanipulation werden zu wenig genutzt, Rätsel gibt es so gut wie keine, und wer die ganze Story will, muss einige wirklich lange Texte über sich ergehen lassen (Beth's Notizbuch), die zum Teil aber wichtige Hinweise enthalten.

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