Quantic Dream pflegt offenbar einen sehr zweifelhaften Umgang mit seinen Mitarbeitern. Mehrere ehemalige Angestellte berichten, dass dort ein toxisches Arbeitsklima herrschen soll und sexistische, homophobe sowie rassistische Witze mehr oder weniger an der Tagesordnung seien. Diese Vorwürfe weist Quantic Dream zurück und bezeichnet sie in einem neuen Statement als "Schmutzkampagne". Fälle von Diskriminierung oder Belästigung seien nicht bekannt und der Entwickler wolle selbst rechtliche Schritte einleiten.
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Quantic Dream gewinnt vor Gericht
Im Groben unterscheidet sich das neue Statement nicht von den bisherigen Aussagen seitens Quantic Dream. Allerdings geben die Entwickler von Heavy Rain und Detroit: Become Human an, dass vor Gericht bereits zweimal zu ihren Gunsten entschieden wurde, als es um arbeitsrechtliche Dinge und das Ausscheiden zweier Mitarbeiter ging. Ein dritter Fall werde noch verhandelt. Quantic Dream wird unter anderem auch vorgeworfen, dass beim Beenden der Arbeitsverhältnisse nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Mehr:Quantic Dream - Ex-Mitarbeiter werfen dem Heavy Rain-Studio Sexismus & Rassismus vor
Pariser Stadtrat fordert Untersuchungen
Angesichts der schwerwiegenden Vorwürfe gegenüber Quantic Dream beschäftigt sich nun der Pariser Stadrat mit der Finanzierung des Entwicklerstudios. Dabei ging es unter anderem um die diffamierenden Fotomontagen von Mitarbeitern, die "extrem fragwürdigen" Beendigungen der Arbeitsverhältnisse sowie den massiven Druck, unter dem die Mitarbeitet stehen sollen. Darum soll jetzt festgestellt werden, wie viel öffentliche Fördergelder Quantic Dream erhalten hat.
Quantic Dream muss vielleicht viel Geld zurückzahlen
Unternehmen, die nicht in der Lage sind, bestimmte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, können dazu verpflichtet werden, erhaltene Unterstützungen zurückzuzahlen. Offenbar seien diverse Warnungen in den Wind geschlagen worden und das Arbeitsklima bei Quantic Dream sei anscheinend äußerst unangenehm, wie es in dem Dokument des Pariser Stadrats heißt.
Da das Unternehmen unter anderem von 20 Prozent Steuerermäßigungen profitiere, müsse ein Anspruch auf Rückerstattung geprüft werden. Zunächst soll untersucht werden, wie viele öffentliche Gelder Quantic Dream erhalten hat.
Was sagt ihr zu dem ganzen Fiasko?
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