Dass id Software über Fortsetzungen zu Quake und Wolfenstein nachdenkt, hatte erst im Mai Senior Producer Jason Kim bestätigt. Wie beispielsweise eine Quake-Fortsetzung, an der laut id aber noch nicht gearbeitet wird, aussehen könnte, beschreibt John Carmack im Interview mit der englischen Website Eurogamer.net: »Wir spielen derzeit mit der Idee, ob wir nach Quake 2 und Quake 4mit dem Strogg-Universum, nicht eher wieder zu der ungewöhnlichen Cthulhu-artigen Welt von Quake 1 zurückkehren sollten und in diese Richtung einen Neustart unternehmen«. Es sei interessanter in eine andere Richtung zu gehen, als die Strogg-Geschichte aus Quake 4 weiterzuführen.
»Bisher ist noch nichts geplant und niemand baut irgendwas bisher«, machte Carmack nochmal deutlich. Jedoch gäbe es im Studio starke Gruppierungen, die sich einen weiteren Shooter in der Quake-Serie wünschen würden.
Carmack gibt nur zu bedenken, dass Quake heutzutage durch eine zu freundliche Nostalgie-Brille betrachtet wird. Auch wenn es als einer der wichtigsten Wegbereiter für Online-Multiplayer und 3D-Spiele zähle, gab es auch einige Unzulänglichkeiten. Die Schwierigkeit wäre daher auch ein neues Quake zu erschaffen, das einerseits den positiven Erinnerungen gerecht würde und trotzdem die Stärken moderner Titel besäße.
Id-Boss Tood Hollenshead fügte in dem Interview hinzu, dass sich niemand Sorgen machen sollte, dass id die Quake-Serie verwaisen lassen oder aufgeben würde. »Wir sind intern große Fans von dem Spiel«, so Hollenshead.
Das aktuelle Hauptprojekt von id Software ist Rage, welches im Oktober 2011 erscheinen soll. Parallel arbeitet ein zweites, interes Team seit einigen Jahren an Doom 4. Einen Release-Termin gibt es dafür genauso wenig, wie erste Spielszenen oder Screenshots. Gut möglich also, dass nach der Fertigstellung von Rage das Hauptteam sich dann an ein neues Quake-Spiel setzt. Denn wie id Software schon mehrfach in der Vergangenheit betonnt hatte, will man künftig die eigenen Marken nicht mehr an exteren Studios geben, sondern die Serien nur noch im eigenen Haus entwickeln.
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