Der chinesische Riese Tencent wollte wohl Playerunknown's Battlegrounds und den Entwickler Bluehole kaufen. Das berichtet gamesindustry.biz mit einem Verweis auf die chinesische Quelle Jiemian News.
Das Kaufangebot soll allerdings abgelehnt worden sein, stattdessen hat Tencent einen nicht näher genannten Betrag in Bluehole und in die Entwicklung von PUBG investiert. Das chinesische Technologie-Unternehmen ist der größte Videospielpublisher der Welt, zu Tencent gehören Riot Games (League of Legends) und Supercell (Clash of Clans, Clash Royale). Tencent besitzt außerdem Anteile an Activision-Blizzard, Epic Games (Unreal Engine) und Frontier (Elite: Dangerous).
Aus der Sicht von Tencent ist der Schritt nur verständlich, kein PC-Spiel ist derzeit so erfolgreich und relevant wie Playerunknown's Battleground. Außerdem schlägt Tencent zwei Fliegen mit einer Klappe: Die meisten Käufer von PUBG stammen aus den USA, China und Deutschland, entsprechend kann der heimische Markt bedient werden, während man die Fühler in Richtung Westen ausstreckt. Ein geplanter Kauf - beziehungsweise nun das Investment in Bluehole - ist daher ein logischer Schritt für Tencent.
Keine Ende des Erfolgs in Sicht
Während in Hinterzimmern verhandelt wird, geht die Erfolgsgeschichte von Playerunknown's Battleground weiter: Der Battle Royale-Shooter ist bei den aktiven Spielerzahlen mittlerweile an Counter-Strike: Global Offensive vorbeigezogen, Steams meistverkauftes Spiel überhaupt. Jetzt hat nur noch Dota 2 täglich mehr aktive Spieler auf Steam, PUBGs Rekord liegt derzeit bei 611.676 gleichzeitig aktiven Spielern. Die Marke wurde am vergangenen Sonntag erreicht.
PUBG ist nun außerdem an H1Z1 vorbeigezogen und damit das meistverkaufte Battle Royale-Spiel überhaupt. PUBG wurde zum Zeitpunkt der Meldung etwa 7 Millionen Mal verkauft (via Steamspy), das sind bessere Verkaufszahlen als beispielsweise die gesamte Dark Souls-Trilogie zusammengerechnet. Der Bestseller GTA 5 ist bei etwa 7,8 Millionen verkauften Einheiten (PC-Version).
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