Michael "Shroud" Grzesiek war nicht nur Profi-Spieler in CS:GO, sondern beweist als Streamer auch in anderen Bereichen, dass er das Zeug zur Internet-Berühmtheit hat. Sein Talent in Shootern kommt ihm da natürlich massiv zugute, zuletzt beispielsweise bei Rainbow Six: Siege. Auch in PUBG war der Streamer unterwegs. Zumindest bis vor Kurzem als er sich einen zeitlich befristeten Ban einfing. Der Grund: Grzesiek überquerte an der Seite eines Cheaters in einem fliegenden Auto die Map.
Nach eigenen Angaben war Shroud bereits mehrfach mit dem Cheater zusammengestoßen, einmal starb er durch dessen Hand, einmal erwischte der Streamer wiederum den Cheater, als er sein fliegendes Auto abstellte. Und bei der dritten Begegnung stieg er in dessen Auto, um seinen Zuschauern eine gute Show zu bieten. PUBG Corp hielt das nicht vom befristeten Ban ab. Hier ein Mitschnitt der Partie, die Flugshow startet etwa bei Minute 5 des Videos:
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"PUBG gibt einen Scheiß auf das alles"
Bei Reddit zeigt sich die Community gespalten. Einige prangern sogar an, dass berühmte Streamer für Beteiligung an Cheats noch härter bestraft werden sollten, weil sie damit solche Betrügereien (wenn auch unbewusst) fördern oder zumindest davon profitieren.
Andere halten dagegen, dass gerade so eine öffentliche Zurschaustellung offenbart, wie sehr die Entwickler beim Ahnden von Cheatern hinterher hinken. Auf dieser Schiene argumentiert auch Shroud am Ende des Mitschnitts:
"Diese Sache zeigt einfach, dass PUBG - ja, damit kritisiere ich euch Entwickler - einen Scheiß auf das alles gibt, denn der Kerl hätte sofort gebannt gehört. [...] Nach dem zweiten Aufeinandertreffen mit mir hätte er längst gesperrt sein müssen. Danach dachte ich mir: Ach, was soll's, habe ich halt meinen Spaß. Schauen wir mal, wie lange die Fahrt andauert. Und nach unserem Ausflug war er immer noch nicht gebannt."
Ähnliche Diskussionen entbrannten vor einigen Wochen schon bei Rainbow Six: Siege, weil auch hier erfolgreiche Hacks öffentlich zur Schau gestellt wurden, um zu illustrieren, wie lange man ungeschoren davonkommen kann. Shroud erwähnt den Bann übrigens hier:
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