Es ist jetzt schon einen Monat her, dass das PlayStation Network nahezu ein komplettes Wochenende lang ausfiel. Das Thema beschäftigt viele Betroffene allerdings noch immer. Denn die von Sony versprochene Entschädigung ist zwar eine nette Geste, einige Spieler*innen fühlen sich aber doppelt von der Kompensation bestraft.
Sprachfüchse müssen mehr Geld für PS Plus ausgeben
Das ist passiert: Vom Abend des 7. Februar bis zum frühen Morgen des 9. Februar hatten viele PlayStation-Fans mit Verbindungsproblemen zu kämpfen, zu weiten Teilen war sogar das komplette PSN down.
Als Wiedergutmachung hat Sony eine fünftägige Gutschrift PS Plus auf den Konten der Spieler*innen hinzugerechnet, obwohl etliche Abonnierende die gar nicht wollten:
Und der Grund für die Ablehnung ist schnell erklärt: Die Schnäppchenjagenden haben sich ihren PlayStation Plus-Rhythmus so eingestellt, dass sie ihr Jahresabo stets zum Black Friday oder den großen Sales zum Neujahr erneuern.
Das geht nach der Verlängerung nicht mehr, da der Rhythmus um fünf Tage verschoben wurde und der Rabatt lediglich für Neukunden gilt. Sony hat somit PS Plus im Wert von 2,10 Euro (bei einem Premium-Abo) "verschenkt", die User haben mit ihrem cleveren Rhythmus aber jährlich rund 45 Euro gespart.
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Die Befürchtung, dass die Gutschrift nicht optional sein könnte, stand schon vor dem Ausrollen im Raum und leider hat sie sich letztendlich bewahrheitet. Es gibt dafür auch keinen Workaround, denn wenn ihr beispielsweise auf eine höheres PS Plus-Stufe wechselt, müsst ihr die Differenz beim Preis ausgleichen, es verkürzt sich aber nicht die Restlaufzeit.
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Nicht das einzige Ärgernis bei der Entschädigung
Sony hat zwar die zwei Tage des PSN-Ausfalls mit der Gutschrift ausgeglichen, aber es waren davon ja nicht nur Abonnierende von PS Plus betroffen, sondern auch alle Spieler*innen, die Battle- oder Season-Pässe in Call of Duty, Fortnite und Co. gekauft haben und nicht nutzen konnten.
Bei Free2Play-Titeln muss PS Plus nicht zwangsläufig abonniert sein, also ist auch damit ein Schaden entstanden, der nicht kompensiert wurde. Wie Sony die Entschädigung also gehandhabt hat, gefällt nicht allen Betroffenen.
Aber wie steht ihr dazu? Empfindet ihr die fünf Tage PS Plus-Bonus als ausreichend oder hättet ihr euch eine andere Kompensation gewünscht?
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