Der Preis der PS5 ist seit jeher ein großes Gesprächsthema: Mit 499 Euro für die Disc-Version zum Erscheinen ist sie zwar nicht die teuerste PlayStation aller Zeiten, rangiert aber dennoch ganz weit oben. Im Sommer 2022 kam dann die Preiserhöhung auf 549 Euro und geht es nach Sony, wird sich daran auf absehbare Zeit wohl auch nicht viel ändern.
Präsentation des Sony-Finanzberichts deutet gleichbleibenden PS5-Preis an
Am vergangenen Mittwoch hat Sony seinen Investoren den Finanzbericht für das dritte Quartal des 2023er Fiskaljahres vorgelegt.
Während einer Präsentation der Datenlage wurde nicht nur eine Einschätzung zum erwarteten Lebenszyklus der PS5 gegeben, sondern auch zum Preis der Konsole, wie Bloomberg-Journalist Takashi Mochizuki auf X (ehemals 'Twitter') schreibt:
Link zum Twitter-Inhalt
Genauer gesagt schreibt er, dass Sony angemerkt haben soll, dass eine merkliche Preisreduktion nur schwer umgesetzt werden könne, da die Profitmargen aufgrund anhaltend hoher Produktionskosten bereits am Limit seien.
Von welchem Mitglied der Führungsriege genau die Aussage stammt, wird nicht aufgeschlüsselt, aus den veröffentlichten Dokumenten geht jedoch hervor, dass Sony bereits aufgrund von kurzweiligen Preisrabatten und Angeboten eine spürbare Minderung des Gewinns im Jahr 2023 hinnehmen musste.
Der künftige Profit der PS5 solle daher "besser ausbalanciert werden".
Es spricht also viel für einen langanhaltenden Preis von 549 Euro für die Disc-Varianten beziehungsweise 449 für die Digital Edition.
Was bedeutet das für eine mögliche PS5 Pro?
Bis Ende März 2025 prognostiziert Sony mit der Aussage einen gleichbleibenden Preis der PS5, dann endet das Fiskaljahr 2024. Sollte in dem Zeitraum eine PS5 Pro erscheinen, stellt sich natürlich die Frage, wie viel der leistungsfähigere Mid-Gen-Refresh kosten wird.
Zur Erinnerung: Mit dem Release der PS4 Pro erschien gleichzeitig eine Slim-Version des Originals zum deutlich reduzierten Preis von 299 statt 399 Euro. Den ursprünglichen PS4-Preis hat das performantere Modell belegt.
Das im letzten Jahr veröffentlichte, schlankere PS5-Modell wurde hingegen ohne Preisminderung auf den Markt gebracht:
Für Sony ist die PS5 wohl seit Mitte 2021 profitabel, aufgrund der gesunkenen Materialkosten für kleinere Kühler und Prozessoren konnten die reinen Produktionskosten zudem verringert werden.
Gestiegene Energiepreise und Inflation sowie teurere Speicherbausteine können aber auch für einen Ausschlag der Kostennadel in die andere Richtung gegeben haben.
Wie geht es für PlayStation weiter?
Interessant am Finanzbericht sind neben den Aussagen zur PS5 auch die Anmerkungen zu Exklusivspielen. Große Marken sollen im kommenden Fiskaljahr nämlich nicht erscheinen, stattdessen könnte für kleinere Franchises und für sich allein stehende oder neue Titel mehr Platz sein:
Im Hinblick auf kommende Hardware haben wir zudem einige Fragen. Kommt dieses Jahr wirklich eine PS5 Pro und welche Preisbarriere wird sie dann durchstoßen? Und wird der Leistungszuwachs tatsächlich eher gering ausfallen, wie Gerüchte vermuten lassen? Die nächsten Monate werden hochspannend für PlayStation-Fans!
Ist euch die PS5 zu teuer? Wo wäre eure Schmerzgrenze bei einer PS5 Pro?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.