Death Stranding hat zwar nicht jeden von seiner Geschichte oder dem Gameplay überzeugen können, aber es ist auf jeden Fall ein Spiel, das etwas Neues ausprobiert hat. Ein Gameplay-Element, das neue Wege gegangen ist, ist das asynchrone Kooperieren von Spieler*innen, um gemeinsam bessere Infrastrukturen in der Welt des Spiels zu errichten.
Genau dieses System hat sich Sony jetzt mit einem Patent gesichert. Es könnte also ein Blick in die Zukunft sein und uns noch mehr vom "Strand-Gameplay" sehen lassen.
Mehr PS5-Spiele könnten teilweise wie Death Stranding werden
Das im Juli 2019 beantragte und nun genehmigte Patent hört auf den Namen "Terrain radar and gradual building of a route in a virtual environment of a video game". Dahinter verbirgt sich die Technik, wie Videospiele bestimmen, wo in die Welt ein Weg nach und nach gebaut werden kann. Zudem soll das Ganze über Asynchronität in der Spielwelt von mehreren Spieler*innen nahtlos gemeinsam geschaffen werden. Das heißt, dass sich die Spieler*innen nicht ingame begegnen müssen und auch nicht zur gleichen Zeit an einem Weg arbeiten müssen. Hinter dem Patent steckt zudem als Erfinder Hideo Kojima, der Director von Death Stranding.
So wurde das in Death Stranding umgesetzt: Um das sehr abstrakte Konzept zu verstehen, müssen wir uns Death Stranding genauer anschauen. Dort gab es nämlich Punkte, wo Spieler*innen Ressourcen ausgeben konnten, um zum Beispiel ein Stück einer Autobahn zu bauen.
Mit weiterem Fortschritt im Spiel wurde diese immer wieder erweitert, auch wenn man selbst nichts mehr dazu getan hat. Das lag daran, dass die Ressourcen von mehreren Spieler*innen zusammen gesammelt wurden. Waren genug Ressourcen zusammengekommen, konnte sie im Spiel von allen Beteiligten fertiggestellt werden.
Einen Einblick in das Gameplay von Death Stranding gibt dieser Trailer:
Was ist an dem Patent so wichtig für andere Spiele? Da Sony sich das gesamte Konzept hinter dem "Strand-Gameplay" sichert, könnte es so sein, dass wir bald noch mehr PS5-Exclusives sehen, die entweder teilweise oder komplett auf dem Prinzip der geteilten Welt aufbauen. Auch wenn wir weiter im Einzelspieler der Geschichte folgen, werden so neue Elemente freigeschaltet, wenn andere Spielende gleichzeititg Ressourcen in den Ausbau zum Beispiel einer Autobahn gesteckt haben.
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Bisher ist nicht bekannt, wie Sony das Patent wirklich am Ende verwenden wird. Aber es zeigt auf jeden Fall eine Richtung an, die der Publisher bereits mit Death Stranding gegangen ist. Es könnte aber auch einfach sein, dass Sony die Technik dahinter erst einmal für sich bunkert, damit keine ähnlichen Spiele auf den Markt kommen können.
Würdet ihr euch über mehr Spiele mit dem Koop-Ansatz aus Death Stranding freuen?
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