Fazit: Prince of Persia: The Lost Crown im Test - Das neue Jahr hat seinen ersten Hit

Fazit der Redaktion

Kevin Itzinger
@aldred138

Bereits seit der Ankündigung war ich super gespannt auf Sargons Abenteuer. Ich muss aber gestehen, dass ich trotz der zahlreichen lobenden Previews zu keiner Zeit mit einem derart guten und runden Ergebnis gerechnet habe. Motivierende Erkundung samt befriedigender Progression, knifflige Sprungeinlagen, fluffige Kämpfe – in diesen Punkten stimmt bei The Lost Crown (fast) alles.

Schade finde ich hingegen, dass die Geschichte eher zweckmäßig ist und dass es keiner der Charaktere geschafft hat, über die jeweilige Session hinweg in meinem Kopf zu bleiben. Selbst Held Sargon war mir die ganze Zeit ziemlich egal. Aber in einem Spiel dieser Art kann ich das gut verkraften, auch weil zumindest die Präsentation der Geschichte Spaß gemacht hat.

Alles in allem erfindet Prince of Persia: The Lost Crown das Metroidvania-Rad zwar nicht neu und insbesondere bei der Geschichte hätte das Team mit der tollen Präsentation im Rücken noch etwas mehr rausholen können. Davon abgesehen bekommen insbesondere Genre-Fans hier aber ein hervorragendes Spiel, das die bewährten Metroidvania-Tugenden beherzigt, sie motivierend umsetzt und das ganze noch in einem super sauberen Zustand auf die Konsolen bringt. Gerade letzteres ist heutzutage ja leider keine Selbstverständlichkeit mehr. 

Dafür ruft Ubisoft mit 50 Euro allerdings auch einen stattlichen Preis für ein Spiel dieser Art auf. Das Gute ist aber: Ab heute erscheint eine Demo zum Spiel, mit der ihr ganz unverbindlich reinschauen könnt und zumindest das solltet ihr unbedingt machen.